werden. dass hier iin (iegenleil das ^'enau iimi^ekehrle Abhän^ii,'- keilsverhältnis vorliegt, d. h. es isl das kirchliche Rechl. das diirch die censunic scntentidc aid' deni (ieiiiele des wellliehen Rechls die Parallelerscheiiuing der i. f. eintrelenden Friedlosigkeit. wo sieh eine solehe iiaeliweisen lässt. hervorgerut'en hat. lune gesieherte .\idw()ii aid' diese Frage iiach dein Alihängigkeilsverliältnis kanii natiirlich iiiir aid' (iriind einer eingehenden Unlersuehung gegehtai werdeii. die sieh sowold mil der i. /'. eintrelenden Friedlosigkeil wie mil den ccnsiinie lutdc senteututc zii het'assen liiitte. Oheii hahen wir die Griiiide fiir die Fntslehiiiig der ii>so-f(U'to- 'I'lieorie imd ihre Stellimg in der Reehlsliteraliir dargelegl. Im I'olgenden werden wir iinlersiichen. aid' welehe Argnmente sieh diese 'Fheorie stiilzt. Die Argiimeide, die angel'iihrl worden sind, lun zn lieweisen. dass die Friedlosigkeil iirspri'mglieh /. /'. eingelrelen isl. k(")nnen mil einer gewissen Sehematisierimg in zwei prinzipiell versehiedene d’ypen eingeleill werden. Der eine 'Fj’piis isl dem logisehkonstrnktiven Rereieh znznrechnen. Dnreh die Argiimenle dieses lypiis soil hewiesen werden. dass sieh aiis der Sirnkinr der germanisehen Reehlsgesellsehal't mid ihres Slrat'syslems mil logiseher Xolwendigkeit ergiht. dass die Friedlosigkeil i. /. eintrelen muss. Die .Vrgnmente dieses 'hypiis werden im I'olgenden »konslrnklive« .Vrgiimenie genanni. Der zweile 'I'ypiis von Reweisen hemidil sieh nm Qnellenhelege imd griindet sieh aid' den an imd t'iir sieh riehtigen (iedanken. dass dann. wenn die Friedlosigkeil lalsiiehlieh /. /'. eingelrelen isl. dies aiieh aid' irgendeine Weise in den (lesetzen znm .\nsdrnek gekommen sein muss. Im allgemeinen reehnet man jedoeh damil. dass die (lesetze einen jiingereii Reehlsziisland widerspiegeln, demzid'olge die Friedlosigkeit ersi diireh das Frleil eiidritl. Rei der Dnrehsieht der (lesetze kann man also lediglieh aid' I herhleihsel der älleren Reehtsaid'f'assnng stossen. wonaeh gleiehzeilig mil der I'al aneh die Friedlosigkeit des \"erhreehers eingelreten isl. .\lle wiehtigeren Ciri'inde. die t'iir den if)so-f(icto-VAi\iri[[ der Unheiligkeil hzw. Russlosigkeil aiigel'i'ihrl werden können. liegen hereils hei Wilda vor. l.'U wenn aneh Wilda —da er ja zwisehen Friedlosigkeil einerseils iind Unheiligkeit bzw. Riisslosigkeil andererseits nieht nnlerseheidel — seine .\rgnmente I’i'ir den i/>.so-/f/efo-Kinlrill der Wilda. .S. .30') f'l'. 282
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