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i. f. cinfroteiide Friedlosigkeit im schwedischen Recht nachgewieseii werden kcinnen. Kr betont jedoch, dass nach dem norwegischen Recht die Friedlosigkeit i. f. eintreten kaim.”'* Der einzige Forscher, der die (liiltigkeit der Theorie von der i. f. eintretendeii Friedlosigkeit aiich fiir das schwedische Recht anerkennt, diirfte Wennslröm sein.”^ Unter den dänischen Rechtshistorikern herrscht gegeniiher der von Wilda aiifgestellten Theorie die gleiche ablehnende Haltnng wie nnter ihren schwedischen Kollegen. Fine Ansnahme hiervon hildet Stemann, 111» der sich ihr iin Prinzip angeschlossen hat. Diese Znstimninng erfolgt jedoch hei Stemann änsserst vorsichtig imd mit dem ansdriicklichen ^\)rhehalt, dass er mit Sicherheit lediglich sagen könne, es gähe eine i. f. eintretende Friedlosigkeit im Verhältnis zii dem dnrch das \>rhrechen \’erletzten. Matzen änssert sich nicht direkt zn dem Problemder i. f. eintretenden Friedlosigkeit, doch darf angenommen werden. dass er Wildas Theorie nicht anerkannt hat. .I(^rgensen hat Wildas Theorie hinsichtlich einiger Spezialfälle direkt verworfen.”^ (hedeken, der von dem ältesten germanischen Recht in seiner (lesamtheit ansgeht, widmet sich in erster Linie der Anfgahe, die Anl't’assnng zn hekämpfen. dass die Friedlosigkeit imältesten germanischen Recht iirspriinglich die Stelhing einer zentralen Strafe hesessen hahe. Im Ziisammenhang damit kommt er anch anf die 'I'heorie von der i. f. eintretenden Friedlosigkeit zn sprechen, wohei er diese 'Flieorie energisch ahweist.”’ .\nch lind scheint der Lehre von der i. f. eintretenden Friedlosigkeit nicht ziiznstimmen. Was schliesslich die isländischen Rechtshistoriker hetrifft. so scheint 1'insen sich der von Wilda aidgestellten 'fheorie prinzijiiell IIR nti 110 llomnuT. Slial'fiiliniitn.. S. ;^(). l-'ri‘<llt)slielon. .S. (il ff. sciiuMii Hue'll »'1'jiniuul ocli l'orini'nii«. .S. 2(>4 soine .\uffa.s.sung I'oiiiuk'rl. !•> t>rUliirt niimlich an dit-ser Slollo. dass sicli das Recht, den aid' handhaller Tal erfirilleiien Diel) zu tölen, in den schwedischen Landschallsfjesetzen nicht anf eine i. f. einlrelende Friedlosij^keil firiinde. .Sleinann. .S. ()()<S ff. ’'•* Maizens Darslellnnf' der Friedlosij’keil. .Sirafferel, .S. 7 ff.; vgl. fe-rner (lie Darslellnii}’ der Hache anf .S. 1 ff. .h)r};ensen. Manddrahsfnrhr.. .S. 34 ff.. 1)0. (iiedeken. S. 14.') f.; vfjl. .S. 70. Kroman-lnnl, 111. .S. \XX\'lllf. .Siehe ferner Inni. 1). {'anile da. sirafferel. S. 241 f., Slellniif' einf,'enoinmen hal, wie nian friiher aiifienoninien hal. Möfilicherweise hal Wennsiröni in Inul hezweifelt. dass die Friedlosif’keit nrspriiiifilich die zenirale WO '111

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