nichls davon i^esagl, dass das ^\>^mögon des Toteii eingo/oi^cMi worden soil. Aiis (iriinden, die bereils dargelegt worden sind, darf man annehnien, dass eine solche Vermögenseinziehung in diesen Geselzesabsehnitlen aiieh niebt slillschweigend voraxisgeselzt Avird. Aus einem Geselzesabsehnill, nämlich dem ÖgL K 20,'" kann direkt enlnominen werden, dass das Vermiigen des Tolen nicht eingezt)gen werden darf. In diesein (iesetzesabschnill heisst es nämlich. dass dann, wenn der Ehemann keinen Zeugen beibringen kann, bevor der bdiebreeber lot isf. der Erbe des erscblagenen b^hebrecbers dessen Vermögcai erben soil. Kann dagegen der Ehemann scmiu* Zeugen herbeiriilen. ebe der Ehebreober slirbl, so wird das beweglicbe, aber nicht das 1'este Eigentnm des Ebebrechers eingezogen. Dass (lie V(‘rm(')genseinziehnng im leizteren Eall erlanbi ist, muss seinen (irund darin haben, dass das Vertahren gegen den \"erbrecher noch zu seinen Eebzeifen eingeleitet wurde. Ms bandelt sich in diesem Eall dann nicbl iim eine Klage gegen den d\)len, sondern nm eine Klage gegen einen lebenden Ak'rbrecher, der jedoch stirbl, bevor das gegen ibn gericbtete Vertahren zu seinem Abschluss gelangt.'' In einem Ausnahmefall kommt indessen auch im schwediscben Hechl im Zusammenbang mil der Klage gegen den Toten eine Verimigenseinziebung vor. Denn im ÖgL E pr wird ausdriicklich gesagl,'^ dass das \"erm(’)gen eines erscblagenen Brandslit lers eingezogen werden soil. bLme Vermiigenseinziehung erwartet man eigentlich aucb im ÖgL bZ 27, weil ja das Verbrechen der Heimsuchung regelmässig zu dieser Konse(juenz lur den Verbrechcr liibrt.'"' Bei einer aid’ dem l"eld oder der Wiese erlolgenden Heimsuchung ist jedoch aus den parallelen Bestimmungen des ÖgL bervorgeht Stråle, zu der der lebende A'erbrecber verurteill wird, die Bezablung der doppellen Bussumme. I nter diesen Emständen darf es als sehr — wie — die 30 Dor (io.selxc.sah.sc'hnill is! auf S. (>7 f. al)ge(lriu-kl. \’gl. Hi'iislor. Stral'reclil d. Isliindorsagas, S. 122. Der (io.s(>lzc.saI)SfliniU ist aid' S. 71 aligednickt. Siolu' OgL K (S; I'in Iiiini skiptd skdl d-ftc fivn kuniin(/.r c/>sörc hri/ld'r. .Vt/ d'rii <ill jxvssin mdl kuntiiKjx cf):söri’. huar sum fiöm bri/id'r d' liuru ludiujc sum l>c (cni hd'lzst sdiudn. f)v luiud ullii }>]] /'ormvrkdt sum j)C (ujhii oiiun d iorl)inne . . . ÖgL Id. Um d'u nidu (jdutjd'r (it diulnim d dk(vr ivUd a-mj luins um /u'ist d'lld Udr. jui't (v fua'i/ilf. Xu (jdmju'r mun dt umlrum jiu's iiilidiule (it luin iiill hdii skd/xi d'lld hdus hioii: (/(inijcrr d luins (ikirr um iidr d’lld d Iidiis (ikcvr ok d'mj um höst. hiKjijd'r d'lld sId blojniiti d'lld skciiii luin d'lld luins hioii: Jxi ivr (lit jxrt tiKKjilt sum Iidu (jd'r . . . 255
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