lung »l'redl()s« ;in/ Xach lleggstad hat das Wort in erster Linio die Bedeuluiig »ullaeg, fredlaus«'’ iind nach Holthauscii »geächtet. IriedlosÄ.'’ Das Wort uheilac/r iihersetzt Hcrtzberg mit »vanhcllig, d. e. ubeskyttel at’ L()veii«.' Fritzner iiberselzt iibnlich, aber aiisfiibrlieber »uden den Helligbed, den Beskyltelse mod Void som Lt)ven i Aim. giver et Sled, en Ting eller eii Person*.* Ileggstad gibt die Bedeutung »ikkje heilag, vanbeilag, nlan vern av lovi, reltlaus« an.” Finsen,’” in seineni Glossarium zii der Graugans, iibersetzl es mit »iifredbellig, den som listraflet kan driebes eller saares«. Bei (-leasby-^'igt■llsson I'indet sicb die ziemlicb niehtssagende Fbersetzung »unholy« und » profaned I']s sind mebrere Versucbe unternommen wordeii, den ideologischen llinlergrund des Fnheiligkeitshegriffes zu bestimmen. Die letzte und griindlicbste Fntersuchung bat in dieser Hinsicbt Baetke vorgenommen.^* Ks bestebl jedoch keine Veranlassung, aid’ diese I'ntersucbungen einzugeben, da in der vorliegenden Arbeit miser Ziel lediglicb darin besteht, festzustellen, was es faktiseb bedeutet. dass ein Mann als unbeilig verurteilt wird. Als Bedeulung, die das Wort lujihlr innerbalb des norwegiscben Recbtes besitzt, gibt liertzberg »som der i tilfielde af skadelilfoielse ikke skal udredes (private) boder eller erslatning for« an.^” Fritzner nennt als erste Bedeidung des Worles »i den Relsstilling at ingen bebover at belale Boder for ens Drab« und fiigl bierzu als zweite Bedeidung »ikke tilstnekkelig god«.^^ Heggstad nennt zwei Bedentungen.^’ Die erste lautel 'Som ein ikkje skal bota for (i lillfelle av skade el. dråp) «, die zweite »ugild, ikkje god*. Das zum Adjektiv ih/ildr gebi'irige Substantiv ih/ildi wird im norwegischen Recbt ein- ^ Fritzner, III, .Stielnvorl iithuji cllor utlmjr (.S. S’iOl. •’ Heggslad, Slieh^Yort iitUigr yS. 7()3K '■ Ilolthausen. Slieliwort -Imj-r (.S. ITdl. ' Ilerizberf', (llos.s.. Stielivvorf uheiUujr (.S. 6,j8l. Frilzner. Ill, .Slielnvort iihvilatjr (.S. 757). " llefjj^stad, .Stiehwort nheiUujr {S. 744). Ciraf'as, d, .Sliehwort éhviUujr (S. OoC)). “ (dea.sl)y-^'iKl'usson, .Slielnvnrl u-hcilaijr (.S. '- Siehe Haclke, I’nhciligkeit, vnr alleni .S. ,41 t'f'. Herlzberg, Glnss., .Sliehwort lujildr (S. (157). Frilzner, III, .Sliehwort ihjihlr (.S. 754). Hegfj.slad, .Stiehwort lujihlr {S. 744). 251
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