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Kap. 9 DAS URTEIL a. Die faktische Bedeutung der Verurteilung des Toten Der Tote wird vorausgeselzt, dass er eiitsprechend der Aiiklage fiir schuldig beliindeii wird — gewöhnlieh init deii Ausdriicken lithigr, uheilagr oder ogildcr bezeichnet. Doch gibt es auch andere Arleii, die rechtlichen Koiisequenzen zu bezeichnen, die eine Veriirteilung fiir deii Tofeu niit sich liringt. Kineii speziellen Typiis bilden die ini schwedisehen Recht vorkoniinenden Fälle eines »indirekten Prozesses gegen den Toten«. Denn in diesen Fallen richtet sich ja die Klage nicht gegen den Tolen, sondern gegen den Totsehläger nnd demgemäss erfolgl ansfatt einer Verurteilnng des Toten ein Freisprnch des Totschlägers. Bei einer Darstellnng der Bedentnng. welche eine ini Prozess gegen den Toten ausgesprochene Vernrteilnng besitzt. wird es wolil das Rielitigste sein. zinuichst eininal eine vollstiindige Fbersicht iiber die Terniinologie zu geben, die hierbei in den Gesetzen verwandt wird. .\ns der folgenden Fbersicht geht also hervor, anf welehe Weise diejenigeii Gesetzesabsclinifle eine Verurteilung des Toten ausdriicken. in denen eiii Prozess gegen den Toten behandelt wird oder von deneii iiiit einiger Wahrsclieinliclikeit angenonimen werden kann. dass sie einen solclien Prozess behandeln. NOinVEGISCHES REG I IT /hi cr sa iitlagr. er fallcnn er. en eigi ei- fe hans uthtgt. eii sa (are heHagr er vig vd /XI litheger harm a' fiann i olliini peini stodiim er ee Jiei’i nil (alt par ma han oc niga iiin. at iitlogiim peiin nianne pd fellr sd litlagr er fgrre hid GulL too GulL 19() ErostL IV: 2(1 246

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