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198 Ideen, die die äul^ere Perzeption in wahre Erfahrung aus der Natur der Sache wird verwandeln können: „Aber wenn die Genialität als Grund fur die Genesis der Wissenschaft hervortreten soil, ist es notwendig, dafi das durch die Eingebung, die Erfahrung und die Beobachtung unmittelbar Gegebene, vom Reproduktionsprozefi durchdrungen wird, so daft das Spezielle und Zufällige in dem Produkt zerstört wird und das Wesentliche in klarer Anschauung hervortritt. Das Selbstbewufitsein als äufiersten Grund des Wissens'*^ kann, nach Hwasser, nur eine ideelle und theoretische Bestimmung der philosophisch notwendigen Erkenntnis sein. Das wissenschaftliche Handeln konnte dagegen nur in der Ausdruckskraft der Vernunft begriindet sein, deren produktivemVermögen in der Vielfalt der Erfahrungserkenntnis Einheit zu schaffen. Die bildende Kraft des Erkenntnissubjekts stellt, nach Hwasser, neue Formen imStoff her. Diese Schöpfung wird sicherlich ganz im Selbstbewufitsein begriindet, mufite aber gleichzeitig von der eigenen, inneren Natur der Sache aus bestimmt und abgegrenzt werden. Vom Gesichtswinkel der absolut freien Vernunft aus wird der theoretische Gegensatz zwischen Vernunft- und Objektbestimmung widergespiegelt, und “ 41 grepp“; „perception af det genom betraktelsen uppfattade yttres inre grund, eller, som är detsamma såsomerfarenhet . . ,,medvetandet af tingens inre väsende, framträdande uti genialitetens samteliga utvecklingsformer". ■" AaO. ibidem: ,,Men för att genialiteten skall framträda såsomgrund för vetenskapens genesis, är det nödvändigt, att det genomingifvelsen, erfarenheten och iakttagelsen omedelbart gifna blir af sjelfmedvetandets reductionsprocess genomträngdt, så att det speciella och tillfälliga uti producten förstöres och det väsendtliga framträder i klar åskådning". Siehe aaO. S. 220: „Wo die Erfahrung bei der Betrachtung eines äufieren Gegenstandes aufkommt, und folglich Einsicht in seine wesentliche Bedeutung gibt, macht freilich die Beobachtung diesen äufieren Moments aus; aber es wird noch tiefere Erfahrung geben, ohne die die vorige verwelkt und unter die Herrschaft der Beobachtung fällt, und diese besteht aus der Perzeption des eigenen Innersten des Menschen, aus dem ewigen Grund seines eigenen Wesens. Wo der Vorige sich befindet, ist es sicheres Zeichen fiir den Späteren, obgleich dieser sich auch unmittelbar dunkel ausdriicken mag, aber wo der Vorige vermifit wird, und die Beobachtung mithin nicht von einem ins Innere eingedrungcnen Prophetenblick begleitet wird, ist das ein Zeichen, dai? Dunkelheit im Innersten der Seele herrscht, dafi der eigentliche Kern des wahren Wissens verwelkt ist; wofiir auch die Beobachtung der Usurpation des Erfahrungsnamens und das totale Verschwinden dieses wahren Begriffs ein äufierst betriibliches Zeichen vom inneren Charakter eines Zeitalters sein mufite" (,,Då erfarenheten uppkommer vid betraktelsen af ett vttre föremål, och således gifver insigt uti dettas väsendtliga betydelse, utgör visserligen iakttagelsen dess yttre moment; men det gifves ännu en djupare erfarenhet, utan hvilken den förra vissnar bort och faller under iakttagelsens välde, och denna består uti menniskans perception af sitt eget innersta, af sin egen varelses eviga grund. Der den förra finnes, är den ett säkert tecken till den sednare, ehuru dunkelt denna äfven omedelbart må uttrvxka sig, men der den förra saknas, och således iakttagelsen icke åtföljes af någon till det inre inträngande siareblick, är det ett tecken, att mörker herrskar i själens innersta, att det sanna vetandets egentliga kärna är förvissnad; hvårföre äfven iakttagelsens usurpation af erfarenhetens namn och det totala försvinnandet at dennas sanna begrepp måste vara ett vtterst bedröfligt tecken af ett tidehvarfs inre character").

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