Ingrid Svantepolksdotter schenkt ein bestimmtes Grundeigentuni <ler Doinkirche von Skara. Es fällt der dortigen bischöflichen Tafel nnter der Bedingung zn, dass der Bischof von Skara nchuldig sei, sein J)onikapitel fiir das Abhalten der jährlich fiir sie in der Doinkirche von Skara zn le.senden (Tedachtnisnu'sse zu entlohnen (1) S I S()() voin Jahre 1312). Xils, friiherer Pfarrer von Yttra Ullervd, bezengt, dass er vor längerer Zeit an den Bischof von Skara Brynolf nnd .seine Xachfolger fiir die biscluifliche Tafel (venerabili patri domino meo domino Brvnnolpho dei gracia episcopo scarensi et dominis snccessoribus ad mensam episcopalem) die Hälfte seines Hofes in By so^vie eine Wiese in Holmgeschenkt liabe. Aiisserdemtrete er jetzt anch zur Bnsse fiir seine vor Gericht eingestandenen Vergehimgen die zweite Hälfte des genannten Hofes dem Bischof von Skara lirvnolf ab nnd iiberlasse dem Bischof von Skara nnd seinen Nachfolgern das Eigentnmsrecbt (omne jns proprietatis et possessionis) (I) S 2017 vomJahre 131“»). Wenn das Eigentnmsrecht »xlem Bischof nnd seinen Nachfolgern» iiberlassen wird, ist es klar, dass in dieser Urknnde die biscluifliche Tafel gemeint ist. iNIargareta ans Dalkarsby nnd ihre Söhne Nils nnd Signrd iiberlassen anf dem Thing dem Bischof Bengt von Abo Landeigentnmmit der Bestimmnng, dass er, .seine Nachfolger nnd die Domkirche von Abo es zn immerwährendem p]igentnm innehaben, wobei der P]rtrag nach der Vorschrift der Donatoren der bischöflichen 'Pafel znfallen soil (nos venerabili patri ac domino domino benedicto dei gracia episcopo aboensi bona nostra et assignasse si bi et ecclesie aboensi pro mensa episcopi snisqne snccessoribns perpetno possidenda) (I) S 2780 vom Jahre 1330). Nach der in der Kanonistik gelänfigen Anffassnng waren die bischiiflichen Tafeln selbst die Tligentiimerinnen ihres besonderen Eigentnms.’^ In mehreren schwedischen Urknnden wird ja anch, wie eben gesagt, die bischöfliche Tafel als p]igentiimerin bezeichnet. Daneben kommen, wie oben gezeigt, anch andere Bezeichnnngsweisen vor. P^s gibt jedoch nichts, was daranf denten könnte, dass man mit diesen verschiedenen Ansdrncksweisen irgendeinen Unterschied bezeichnen wollte. pleno jure dimississe ^ Vgl. obon S. 31. 93
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