piietativS et directi dominij perpetuo possidendam) (1) S 1795 vom Jahr 1511)^ Wie oben betont wiirde, ist es nicht niöglich, aus dem Terminus ’dominiumdirectum’ allein etwas iiber die einheimisclien Kechtsverhältnisse zu folgern.- dohan Filipsson hat Grundbesitz an den Erzbischof Nils Kettilsson nnd die Domkirehe von Uppsala abgegeben. Magnus Gregersson und seine Fran Ingegerd versprechen, in Zid^unft niemals gegen die Domkirche von Uppsala, ihren Bischof oder gegen Personen, die ihr Recht von diesen herleiten können, Ansprhche anf das genannte Gut zii erheben. Sie leisten vielmehr fiir sich imd ihre Erben anf alle Rechte Verzicht, die ilmen ans diesem Eigentum zukommeii kiinnteii (1) S 2215 vomJahre 1519). Da .lohannes nnd seine Fran Cecilia dem Erzbischof Olof nnd der Domkirche von Uppsala Grnndbesitz geschenkt haben (in nosti’arn et ecclesie nostre vpsalensis proprietatem et domininm), setzt der genannte Erzbischof die beiden Geber als Verwalter des erwähnten Grnndbesitzes ein nnd verbietet, dass irgendwer sich desselben bemiichtige oder dabei in anderer Weise znm Schaden des Erzbischofs oder der Domkirche von Uppsala handele (1) S 2445 vomJahre 1524). Erhaltene Urkiinden zeigcn, chiss die kirchlichen Behörden iiber das Domkircheneigentnmverschiedene Verwaltnngsbefngnisse ansiibten. Sie nahmen damit Tansche vor, empfingen Schenknngen, nahmen Eigentnm in Pfand, kanften oder verkanften Giiter, iiber- ' iiber diesen Heehtsakt mieli I) S 1790 mid 1797. Der König hat ausserdem sieli imd seine Erben \er]it’liehtet, dein Erzbisidiof nnd der Domkirelie \ ()n Piijisala bei der Abwelir von Anspriiehen, die gegen den genannten Hof erhoben werden können. jetzt iind in Znkunft Heistand zu leisten. - - Cber die altseliwediselien Festiger siehe Lkhmann, Abhandlungen zur gernianiseben. insbesondere nordiselien Reehtsgeseliiehte, S. 99ff. - ^ gl. oben S. 08 f. Dass sehwedisehe Heebtsqnellen in dieser Art einer lokalen kirelilielien Institution ausdriieklicli das Dominium directum an seinern Clute zuerkennen konnten, beweist noeb weiterhin das Knrichtigo in Hertzbergs zuniielist \ on H. Maas iibei’iiommener Tlieorie, dass die Pniversalkirehe die einzige eigentliehe Eigentiimerin alles Kirelieneigentums gewesen sei und dass die einzelnen kirehlieben Institutionen an ilirem ^'erm<)gen nur das Dominium utile gehabt hätten. Heutzheui!, Oin Eiendoinsretten til det norske Kirkegods, S. 28ff., verglicben init Tarangeh, Kirkegodsets Retsforhold, S. 174ff. 81 6 —Sjilaiiilcr
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