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pens Avälilhar sein solle. Diejenigen, die an einer solclien A\'ahl teilgenoniinen hatten, sollten wälirend dreier Jahre ihrer Amter enthoben nnd ihres \\'ahlreclites beranbt sein.’^ A\Vnn die Wahlhandlnng abgeschlos.sen war. sollte das Ergebnis naoli der Vorsehrift des oben genannten Laterankonzils so bald wie inöglich veriiffentlicht werden.“ Kin \>rgleich z\\ ischen den eben genannten Bestinnnnngen des 4. Laterankonzils und der beriihinten Vorschrift, die die ältere Fassnng des VgL.s (VgL J) iiber die Bischofswahl enthält, ist von gi’ossein Interesse. Die letztgenannte (lesetzesvorschrift ist in deni »Abschnitt von der Reehtslosigkeit» (3) zn finden nnd lantet folgenderniassen: Kn biscnp skal taka, [la skal konongan- allandte at spyria^ huarn |)er nilue liava han skal bonjiae svn voera?. Jia skal kononga'r hanuni staf i hand sa'lia' ok gnllfingrini simian skal han i kirkiu le])a\ ok i biskups stol sadtia*. jia an- fnlkomen til vakher vten uixlt. Diese Bestiminnng war sicherlich auch schon in der ersten Redaktion des alteren VgL enthalten, die nngefähr in den 20er dahren des L‘L Jh.s entstand, also wahrscheinlich nach demLaterankonzil von 1215, aber vor der Publikation des Liber extra, das in unserein Lande anf der Versainnilnng von Skiinninge voin Jahre I24S zuin Stndinin anbefohlen Avnrde.^ ^ das einzige der ' ('. 4.3 X do elect I (i. Spiiter sehrieb (Ireger X. aiif dein Lyoner Keiizil N'on 1274 \ ()r. class derjeiiige, der an den AN’iihlern Raehe neliine, well sie nieht den ihnen einjifnlilenen Kandidaten gewählt hätten, ipso facto von Lxkoinnnmikation hetroffen sein solle. (’. 12 in VI de elect. 1 (5. - 42 X do elect. 1 (i. Xach Liber sextns sollten die t\’!ihler den I'h'- viälilten ehestcns, wenn inöglich innerhalb Aon 8 Tagen, Aon der Wahl offi/.iell A crstiindigen nnd ihn fragen. oh er sie annehine. woranf der tiewähite einen IMonat. xcmi Tage der X'otifikation an gei’echnet, Zeit hatte, seine Ant wort abzngeben. (i nnd 1(5 in \'l de elect. I (i. •* Siehe Hkckmax, Ur vår iildsta bok, S. 20ff. sowie Holmbäck-Wkssén, Sxenska Land.ska]islagar 5. S. X\Tllff. Beckm.an ninnnt in 'Stndier till \’iistgötalagarnas historia’ S. (iSff. an, class die Bestinnniing des\’gL.s I iiber die Hischofswahl in cler Zeit nach der durc'h Clesetzsprecher hXkil in den zwanziger .Jahren des 13. .Ih.s A’orgenonnnenen Redaktion entstanden sei, nin gegen kirchliche Anspriiche die alte Praxis ge.setzlich festznlegen. Diose Annahine ist Aon Hoi,AiB.\CK-t\’KssÉx {S\ enska Landskapslagar ö. Kommentar zn \’gl.i 1, S. 122) mit iiberzengenclen Clrhnden zuriiekgewiesen worden. Der Heschlnss der \’ersammlnng A on Skänninge in ST 1 1)0. 41) ■I — Si/laiulcr

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