RB 4

DL bestiinint folgendes: DL Kk 4 § 2: Liggir owicth lik vni naat haoti wi|iir })rim markir. Liggir owict andra naat oc [)ria markir. Liggir pril^in oc ])ria markir. aff }){esse sac. takir J)riJ)iimg biscopir oc ])rij)iimg malsseghande. j)ri|)iung sookn ok kirkia. Jia före böndir liik owict til kirkiu. oc sadin i. kirkingard. sjeghir presti til. Jor|ia lik ]iadta. ior|iar iac an sa^ghir han för een iak hawir panminga mina i. handnm. Laath jia wp kirkiu dyrin. latir iac an wp sseghir han. seal till biseops fara nannd aff soknninni. ])a seal han knta fara pra^st sin iorjia liik ]nct. ibm. 5 § 3; Firi bondans sial oc husfru, givi presti nyw' allna la*- rift. firi bondans barn fiora alna kerez. a^n |)a?t acr at anigo komit. Wenn eine Leiche ungeweiht mehr als drei Nächte liegen geblieben war, so konnten sie die Bauern ohne Weihe zur Kirche fiihren und auf den Kirclihof bringen. A’erweigerte der Pfarrer auch dort seine Mitwirkung am Begräbnis, so sollte ein Ausschuss des Kirchspiels zum Bischof fahren, imd dieser sollte seinen (Jeistlichen dorthin senden, um die Leiche zu bestatten Es wurde ausdriicklich bestimmt, dass der Pfarrer kein Recht besass, eine Fntschädigimg zu fordern, ehe er die Leiche bestattet hatte.^ Fiir einen Bauern oder seine Hausfrau, die gestorben war, sollte der Pfarrer h Ellen Leinwand erhalten. Fiir ein Kind des Bauern dagegen 4 Ellen, wenn es nicht \'ermögen geerbt hatte. In diesem li'all sollte er auch h Ellen erhalten. Und er war verpflichtet. Messen fiir sie zu lesen. Was das Stift Abo betrifft, so ist zu vermerken, dass das oben erwähnte, von Kiinig Magnus und Bischof Hemming wahrscheinlich ini Jahre 1345 erlassene Statut fiir die Kirchspiele von Salo und Kemi im nördlichen Österbotten folgendes bestimmte: der Pfarrer sollte fiir das Begräbnis eines Bauern oder seiner Hausfrau eine Kuh oder den ihr entsprechenden Wert erhalten. Die gleiche Begräbnisabgabe sollte auch fiir andere Oemeindemitglieder gelViisterås /.u gmisteii eines Vikars der Doinkirchengenieinde n.a. die Begriibnisabgaben vervvendete. die fiir die Personen, die in der Kirehe selbst bt'gral)en wurden, eingingen (DS 226(i). Vgl. oben S. 252 und 310. Anm. 1. ^ Hier kehrt das kanonistisehe Prinzij) wieder, dass der (ieistliche seine Amtsbandlnng von der Kntric-btung der Stolgebiibre!! niebt abhängig niachen diirfe. \"gl. oben S. 314. 331

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