RB 4

ibm. 12 Pr.: Nu kan useghfarande man siukser liggia i sokn. |ia fer ]i8es bonda skidd sumhan liggser at prseste bu]^ fa. prsestser a til hans koma. skripta ok olia. likat uighia. iiinnat ini naka. finrasiala msessu siunga. af |)0es manzs kustehalf marktaka. E»a ser |)8et bondans skyld sum han dör at prseste buj) fa. will egh prsestser til koma. ])a a han halda likit inne uni ena nat. ok si[:)an a han atta mannuni bu}) fa. will Jisen egh til koma sumbu|) fa. uari saka?r at ])rini markum. böte mark })ömsumlikit standser inne at. mark kununginum. ok mark hara))inu si|)an a'ru böndser skyldir han til kirkiu föra ok gript graua ok prieste bu}i fa. will eigh prsestser iorjia. }ia iorjiin böndaer saklöst. ok böte praestser biskupe [irea markaer. ibm. § 1: Dör stafkarl i sokn. samu Jiianist aer praestaer hanum skyldaer: })o at han aghe egh mera aen pik ok skraeppu. (lemäss OgL sollte der Pfarrer ohne Entschädigung eine Nacht bei der Leiche wachen. Wiinschte der Erbe, dass der Pfarrer mehrere Nächte bei der Leiche wachen sollte, so war er verpflichtet, diesern eine (Jeldabgabe fiir jede folgende Nacht zu leisten. Wenn der Pfarrer nicht kam, so hatte der Baner das Recht, nach Verlauf von drei Nächten selbst die Leiche zu bestatten. Der Erbe war verpflichtet, fiir den Verstorbenen Messen lesen zu lassen: die erste, wenn die Leiche aus dem Hause gefiihrt wurde, die zweite am siebenten, die dritte amdreissigsten Tag und die vierte amJahrestag. Jede dieser Messen sollte mit dreissig Kerzen oder dreissig Pfennigen bezahlt werden. War es ein Reisender, der imKirchspiel erkrankt und verschieden war, so sollte der Pfarrer eine Nacht bei der Leiche wachen, vier Messen fiir den Verstorbenen lesen und als Entschädigung eine halbe Mark von den Habseligkeiten des Mannes erhalten. Es wird dabei ausdriicklich vorgeschrieben, dass der Pfarrer verpflichtet sei, den.selben Dienst einem Bettler zu leisten, wenn dieser auch nicht mehr besass als Stecken und Ranzen. Wenn der Pfarrer nicht kam, so war man nicht verpflichtet, die ungeweihte Leiche eines Reisenden länger bei sich zu behalten als eine Nacht. Fiir Öland schrieb ein Statut voni Jahre 1346 vor, dass eine Altargabe von einem bestimmten Wert fiir dieToten, vonwelcheni Alter sie auch sein mochten, den Pfarrern gegeben werde.^ Uber Abfiaben fiir tias Hegriibiiis bei der DS 41 IS. Vgl. D S 4l’4(). 323

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