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richten sollte.^ Kntsprecheiul einer Urkuiide voin Jalire 18()!) wiinleu auf dem(Jehiet des schwedischcu Rechtes als Leheiisinittelsainnilving a\ich 10 Mark Butter erlegt, währeiid a\if dein (Jebiet des fiiinisclien Rechtes ein gewisses Mass Roggen abgeliefert wurde.- Was 'ravastlaad betrifft, so entseliieden Köiiig Magnus uud Bengt, der Bisehof \()n Abo, einen alten Streit zwisclien den BfarI’ern und der Ibiuernschaft (lurch ein 8tatut voin dahre l.'b'U, Dieses bestinnnte. dass die Kirchspielleute von jedeiu Morgen Land (aratriiin) ihren I’farrern ein gewisses Mass (Jerste sowie als »a.p{)aratus» ausserdem ein bestinnntes Mass Hafei’ geben sollteu.-^ Ferner sollten die Ffarrer eine Abgabe voin Heii erhalten; von drei Morgen Land sollte eluMiso viel entrichtet werden wie man von jedein Morgen I„and an das Schloss abz,uliefern pflegte. Die anderen den Ffarrern zukonnnenden Abgaben sollten gemäss altem IM’auch entrichtet werden.^ Fill’ Karelen gibt es in dem oben erwähnten, \ on König Magnus und Bischof Hemming wahrscheinlich im dahre Iddö erlassenen Statut Bestimmungen iiber kirchliche Abgaben.'’ Die Lebensmitlelsammiung entsprach hier der »brödwakka». Als solche sollte eine bestimmte Quantität (Jetreide entrichtet werden, wobei jedoch die Steuerschuldigen eine gewisse Wahlmöglichkeit hatten, so (hiss sie an Stelle von (letreide etwas anderes von gleichem \Vert (Fisch, Felle, Butter) entrichten konnten. Ausser dieser »brödwakka» sollte jede erwachsene männliche Person ihrem Pfarrer ein gewisses Mass (letreide geben. An die I'farrkirche .sollte er ausserdem .sowohl (ietreide als auch Felle entrichten. Fin gewisses Mass (Jetreide sollte ferner von jedem Haushalt als Ojifer abgeliefert wer- ' I) S .'{ItOI. i'lx'i' Hischof Kajixald 11.. dar ini Ant'aiig di's 14. .lalirlumderts \virkt(', sii'lin Rei tehd.ahl, a.a.O. II 2, S. 4(i7. I’lier das fimilandischc Hälsiiifijan'clit sit'lu' oIh'ii S. 2!)4. S\ artl). 2ns. t’ber das scliwi'disclu' und finnische Hncht siidie ohen S. 294. In di'i- Literatur hat man \()n ninor Suite geltend geinacht, dass mit »apparat USD Lebi'iismittelsainmlung, \'()n einer anderen Seit(' aber, dass dainit fj;enga'r|) genieint .sei. Siehe Cedeklöf, Det finländska jiriisterskapets ekonomiska ställninp intill sjuttonde seklet, S. l()3f. \’ielleicht handelt ('s sieh liier weder um das eine noeh nm das andere, sondern um eine Abgabe liesonderor Art. « 1) S ;](Ks;i. ^ Svartb. 110. Vgl. oben S. 293. 311

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