Wenn sie auch daim nicht opferten, so sollten sie zwei Pfeniiige statt eineni erlegend In DL lieisst cs: DIj Kk § 4: hwai bonde seal giora tiv panniinga |)ra'sti simiin. fori iandanga offir. oc Jiwart liion offre en panining a paselia dagh snin gnzlikama takir. ... ibni. § (5: Oc seal husfru a. altare ba^ra leff oc leef siifl. Win kirkiuina^sso dagh. oc vin hadguna nucssu dagh oc vni iula dagh. oc vin kyndil niicsso dagh. oc vin pascha dagh. Jeder Bauer sollte seinein Pfarrer als jährliches 0})fer zebu Pfennige geben, während jeder von seinein Oesinde. der am Ostersonntag zum Ahendniahl giug, dahei eiuen Pfennig opfern sollte. Zur Kirchweih, zur Allerheiligen. amersten Weihnachtstag, zu Maria Lichtmess und am Ostersonntag sollten die Ffausfraueii eine Altargahe. die aus einem Fladen Brtit mit dazugehöriger Zukost hestand. ahliefern. Im Stifle Abo war die Xahrungsmittelsammiung eine kirchliche (Steuer ^•on grosser Bedeutung. Oemäss der dortigen Bischofschronik war es Bischof Ragvald (t 12hB). der zum ersten Mai die Nabrungsmittelsammlung in Finnland anbefabl.- Urspriinglieb batte man auf demOehiet des finnländiseben Hälsingerecbtes als Lehensmittelsammlung Brot, Fleisch, trockenen Fiscb und Butter erlegt.-^ aher mindestens voni x4nfang des 14. Jabrbunderts an wurde nur Butter entriebtet. Eine Urkunde vomJabre 134Ö erwabnt nämlieb. dass auf dem Oehiet des Hälsingerecbtes in einigen Kircbspielen als Lehensmittelsammlung 13 Mark Butter, in anderen 12 oder 1 1. in wieder anderen h Mark Butter ahgegehen worden seien. Bisebof Ragvald (II.) bätte dock, um Zwistigkeiten zwischen den Pfarrern und ibren Oemeindemitgliedern zu vernieiden, im Einverständnis mit heiden Partnern verordnet, dass jeder Bauer des erwäbnten Oebietes jäbrlicb als Lehensmittelsammlung 10 Mark Butter ent- * Iin Jahre 1320 bestimmte Bischef Israel voii Västerås, da.ss ii.a. die Hiilfte des Siebentels ven alien Opfern, die auf den Altaren gespendet wiirden, zu gunsten eines Vikars der Dumkirchengemeinde verwendet werden sullte (DS 2266). Vgl. nben S. 252. SRS III 2, S. 133. Uber Bischuf Ragvald siehe Reutekd.\hl, Svenska kyrkans historia II 2, S. 464f. » D S 4462. 310
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