gatorisch gewordene Gaben. Sie sollten gemäss VgL II, III und IV auf den Altar aiich am Ostersonntag, ziir Kirchweih, amMaria Himmelfahrtstag, dem ersten »Seelentag» nacli der Michaelsmesse, zu Allerheiligen, einen Tag später, zn Allerseelen, amersten Weihnachtstag nnd zu Maria Lichtmess gelegt werden. Auch nicht an dieser Stelle wird die (»rösse des Opfers angegeben, aber VgL I\' erwähnt, dass es sich dabei umLebensmittel handelt. 0(jL bestimmt in Kk 11 folgendes: ()gL Kk 11: Nu a prsestser ok klokkare |:)rea altara uerninga um huart ar. ena um iul. andra um paska. ],)ri[)iu um pingizs dagha. Nu alle J)e sumegh gera praste fulla skuld: jDe aghu klokkara giera lef ok lefs sufl et sin um arit. Nu kan prsestaer ok klokkare J^raetta uij) bondan ok sighter at ban hamer egh giort sua go|)a altara wserningh sum han skulde. laeggaer han a altaran en suaenks pienningxs lef ok sua mykit sufl sumJjaer till höre p)a wari saklös. Nu aer pra^staer ok klokkare J:)öm skylde sua mykla J)ianist sum })öm baj^e tiunda korn ok kuika. Der Pfarrer sollte gemäss diesem Statut dreimal imJahre Altargaben erhalten: eine zu Weihnachten, eine andere zu Ostern, eine dritte zu Pfingsten. Die Altargabe sollte aus einem Fladen Brot von bestimmtem Wert imd der dazugehörigen Ziikost bestehen. Ein Statut vom Jahre i:i4(i handelt von den Abgaben der Bauernschaft an die Pfarrer von Öland} Die Bewohner dieser Insel sollten ihren Pfarrern neunmal im Jahre bei den grösseren kirchlichen Festen Lebensmittel von bestimmtem Wert als Altargabe erlegen. Sie sollten ferner Opfer in Form von Kitzlein und Lämmern entrichten, wovon die eine Hälfte in der Osterwoche, die andere zu St. Agidius (1. September) abgeliefert werden sollten. Die Altargabc, die u.a. aus Käse bestand und am St. Botulfitag (17. Juni) zu den Kirchen gebracht wurde, sollte in drei Teile geteilt warden, wovon der eine dem Pfarrer zufiel, während die beiden anderen gemäss der Sitte, die imKirchspiel seit alters iiblich war, aufgeteilt wurden. In Briefen vom Jahre 1277 und 1280 beglaubigte der Bischof von Linköping ein Ubereinkommen zwischen den Nonnen des Klosters Solberga in Visby und den Kirchspielleuten von Helvi. DS 4118. Vgl. D S 4246. Vgl. oben S. 226. 305 2(1—Niilandcr
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