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mit (ler Erlaubnis der Ivirclispielleute das Ivirchspiel Hesselskog mit der IVäpositiir von Skara nniert hatte. Er hatte dabei, anf den Vorschlag des Doinpropstes, Herrn Håkan zn dessen \dkar in die.ser (Jemeinde bestimmt. Unter Mitwirknng des Bischofs war ein Ubereinkommen zwischen dem Dompropst nnd Håkan znstande gekommen, das n.a. die Bestimmnng enthielt, dass Håkan nnd seine Xaciifolger die Dompiopstgabe des (Jerichtssprengels Tösse erheben diirften.^ Diese sollte also in Zuknnft niclit von den Inhabern des Dompropstamtes, sondern vom Vikar der (lemeinde Hesselskog bezogen werden. Im Stifte Linköping gab es eine HeiUgenstcuer von eigentiimlichem Cliarakter. Ein königlicher Brief vom Jahre 1271 ervvähnt. dass eine Steuer znr Elire des heiligen Agidins von alterslier in den (Jerichtssprengeln Västbo nnd Ostbo geleistet wnrde." Die eingesammelten Mittel wurden znr St. Ägidinskirche gesendet, womit die Klosterkirche von Saint-Oilles. der berhlimte åVallfahrtsort Siidfrankreichs, gemeint ist.^ Xim wurde bestimmt. dass diese Stener ziir Errichtnng eines St. Agidins-Altares in der Domkirche von Linköping nnd znm L^nterhalt des Priesters verwendet werden sollte, der den Dienst an dem erwähnten Altar verrichtete. (lleiehzeitig wnrde ein derartiger Befehl an die Cerichtssprengel Vedbo nnd Tveta erlassen, der eine von dort zn entrichtende Abgabe fiir St. 'Phomas nnd seine Kirche betraf.^ Eine Urkunde vom Jahre I2S2 berichtet, dass die Präbende von St. Agidins an der Domkirche von Linköping eineni Domherrenamt gehörte.^ Die königlichen Briefe vom Jahre 1271 werden 12h7 von Torgils Knntsson*’ nnd anch gleichzeitig von demdamaligen Linköpingsbischof* beglaidiigt nnd znr Beachtnng ernpfohlen. Das Chorstatnt des Erzbischofs Xils Allesson enthält inkn-essante Bestimmimgen.^ Hier wird festgesetzt, dass die Opfer, die dar1 n s 15U4. 2 D S 551. Lindblom, Sveriges konstJiistoria 1. S. I()5. ^ D S 552. 5 I) S 752. « D S 1194. ■ D S 1 195. « D S 1235. .300

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