RB 4

ahgelegciieii (Jegeiiden, sollte also Steuer an den Bischof entrichtet werden. \Vahrscheinlicli wnrde anch liier an Stelle des Biscliofszelnits, der in (ietreide abgeliefert wnrde, eine andere Abgahe entrichtet. Tn einer Reihe von I'rknnden, die von Stift Abo stammen, kommen die Ansdriicke ins helsingonicnm, ins snecicnm, ins finnonicnm und ins carelicnm vor. Sie bezeiclmen verscbiedene kircliliche Bestenernngssysteme oder die Gebiete, wo diese angewendet wnrden. Deni HäLsingerecht nnterstanden die Bewohner von Xylands Kiiste nnd wahrscheinlieh anch der Schären der Provinz. die das »Eigentliche Finnland» hiess.^ ImJahre l.‘b‘51 bestimmte König Magnns. dass jede Person, die das siebente Lebcnsjabr erreicht hatte nnd innerhalb des Gebietes wohnte, wo das Hälsingerecht gait, eine ]Mark Butter an Stelle des Bischofszehnts abliefern sollte.- Von diesen (fegenden sollte entsprechend königlichem Befehl der Bischof anch eine andere ans Butter bestehende Stener. die s.g. »förmark», erhalten.^ Fine bedentnngsvolle bischöfliche Finknnft bestand in .seinem Hecht, Geldhui^seu zn erheben. Es stand ihm ein solches Recht gleichsam als h’olge der kirchlichen Immnnität zn Gmfang wechselnde Freiheit von staatlichen Stenern nnd Belastnngen, die der Kirche znkam nnd es mit sich brachte, dass die Einkiinfte ans kirchlichem Eigentnm wesentlich grosser wnrden als sie sonst gewesen wären. Sie bestand n.a. in der Befngnis, anf den (ditern der Kirche solche (feldbnssen zn erheben, die sonst der Krone znfallen sollten.^ Dazn kam noch die nicht geringe Erhebnng, die sich darans ergab. dass gewisse Verbrechen mit Cieldbnssen zn gnnsten einer kirchlichen Behörde, am luinfigsten des Bischofs, belegt waren.-'’ eine in ihrem Hrmmkr, Xågra blad ur den svenska rättens äldre liistoria i Finland, S. 3U). 2 D S 2S70. ■’ D S 4238 voni Jahre 1347. Vgl. CEnERLÖF, a.a.O.. S. 300. * Siehe Tuxberg, Det andliga frälsets införande i Sverige. “ Siehe Hemmer, Studier rörande straffutiniitningen i inedeltiila svensk rätt, S. 28t)ff.; S.tögren, De fornsvenska kyrkobalkerna, S. 147ff. In diesein Zusaminenhang soil aueh darauf hingewiesen werden, dass Hinterlassensehaft geinäss gewissen Landsehaftsrechten kirehliehen Reehtssidijekten zid’iel. wenn Fi’ben fehlten. Siehe Holmr.\ck. Ätten och arvet enligt Sveriges 294

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=