RB 4

(lariu, (lass der Pfarrer deni Bischof geuganl) zu leisteu hatte, wenn dieser wegen Visitation die Genieinde besiichte. tSchon in eineni Papstbrief von I 174 oder ans einein der unniittelliar folgenden dahre Aviirden die (Jeistliclien 8cli\vedens ennahnt. den Erzbiscliof elirerbietig aufzunehmen und .seinen Anordmingen nacliznkoniinen. wenn er init .seinein (Jefolge von 12 Personen zur ^dsitation odor in einer andcren Angelegenheit koinnien sollte.' Und in einein Sclireiben voni dalire I22r) wendete sicli der Papst direkt an die (ieistliehen des Stiftes Uppsala niit deni Befelil, deni Erzbischof bei seinen Visitationen gebiilirende gengserji zu leisten.- Die Versaninilung von Skiinninge 124S bestininite fiir das Stift Uppsala, (lass der Erzbiscliof in den Kirclispielen, wo man bei friiheren Visitationen 4 Tage zii gasten pflegte, sich niit 8 Tagen begniigen sollte; wo er (irei oder zwei Tage zu gasten pflegte. liatte der Pfarrer das Reelit, sieli durcli den Erlag von 1 1 Mark Silber freiziikaiifen.^ Das Gefolge des Bischofs diirfte hochstens 2(> Berittene betragen. Die Bestimniungen des Tälgestatuts von 1271) iiber die biscliöfliche Gastung sind sclion oben beliandelt worden und werden bier niir niit eineni Hinweis angegeben.^ UL bestimnit den Umfang der (Jastungspfliclit nicht. Es sclireibt vor, (lass der Biscliof selbst das Keclit liatte, den Zeitpunkt fiir die Msitation zu wiililen, und dass der Pfarrer, und niclit die Baiiern. den Bischof dabei zn verköstigen und iliiii gengcer}) zu geben liiitte (Kk 4 § 1).5 In ///>. (lessen (iebiet ja aucli ziini Stifte Uppsala geliörte, lieisst es: HE Kk 4: Xu jiorwa' blinder kyrku wiglne lata at radtuni bysciips fau’))um. jia agliu bönder kost fora^ biskupi lialda' adler giwi biscupi tolf marker, am bönder amflera^ aui XXX. liwat biskiiper liadder wil. .Erii bönder farra' an XXX. jia giwi biskupi. \dll. bot marker. 1 I) S SÖS. - D S 231). ^ Vgl. obeu S. 2(i7 f. ^ Vgl. oben S. 2(58 f. * Dass (ler Przbisc'hof Visitation in \ersehie(lenen Teilen seines Stit'tes verriclitete, wird in niehreren Urkunden erwälint. Vgl. D S 1377, 2218, 2370, 2455, 24Ö8, 387Ö. 282

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=