eintreffen wcrde. Er sollte zinn Kirclispicl niit einein (Jefdlge von 12 Männern und 14 Pferden konnnen. Die Bauern Avaren AerpflioJitet, fiir die Kost des Bischofs iind seines (lefolses während der Daner von drei Tagen zn sorgen. Es werden detailierte Bestinnnnngen initgeteilt, was sie dabei als gengterj) geben sollen. Ansserdeni enthalt SinL Bestiininnngen fiir den F'all. dass der Bisebof nieht zn seiner gengaa-j) koniint, \un die Kirche zu weilien. Die Banern sollten dann znin Bischof fahren nnd den Tag fiir die Weihe der Kirehe bestiniinen. Sollte der Biscliof dann dock niclit koininen, iniisste er die Kirche weihen, ohne eine geng8er|) dafiir zn erhalten, sofern er nicht seine Wrliindening beweisen könnte. Und SniE definiert in zieinlicher Ubereinstiinnuing niit deni kanoniscben Kecht, was als gesetzliches Hindernis betrachtet werden kann: wenn dein Bischof anbefohlen wird. sich in Roin einznfinden, wenn er ersnelit worden ist, entweder tlen König oder einen Bisehof zn Aveihen. nnd .sehliesslich AAcnn er krank liegt.^ SniL fiigt hinzu, (lass der Bisehof dabei das Recht der Wahl habe. ob er seine genga?r|) oder drei Mark aoii den Banern fiir die EinAveihnng der Kirche entgegennehinen wolle. Wahrscheinlich ist die letztere Bestiinnuing .so zn denten. dass es ein generelles Recht der \\'ahl fiir den Bischof gab, ob er seine genga-r}) enipfangen oder statt ihrer eine Abgabe A on drei Mark annehnien AV(Allte.- SniL bestiinnit in Kk (> Pr., dass der Bisehof die KircliAAcihe fiir seinenZehnt be.sorgensolle.'^ Er dnrfte also dafiir keine Entschädignng fordern, die iiber seine gengicr}) oder die erAA’iihnte Abgabe A on drei Mark hinansging. (feinäss Kk 12 § 2 .sollte der BischcAf eine (leldsinnine erhalten. Avenn er einen Altar weihte. Konfirmation sollte A'on ihm fiir seinen Zehnt nnd also ohne besonderen Ersatz A crriehtet Averden.^ SniL enthält dagegen keine Bestimniungen iiber die Schnldigkeit der Pfarrer, deni Bisehof (lastnng zn geben, Avenn er aiif Visitation znr (lenieinde kani. Was diese Frage betrifft, so hatte die Versanini1 i*ber die ent.sprecheiideii Bestiinniungeii A on ^ gB 11 uiid tleni Uanonischen Reeht siehe t>ben S. 2(>2. Vgl. Lehmanx, Abhandlnngen zur germanischen, insbesnndere nordischen Rechtsgeschichte, S. 37. 3 Vgl. oben S. 22S. * Kk () Pr. Vgl. oben S. 2()7. 278
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