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anderen Kirchen iiberhaupt nicht mehr als 220 Turnosen entgegenneliinen diirften. Biscluife durften in dieseni Fade von den Donikirchen nicht inehr als den Wert von 220 Tnrnosen, von Klöstern nnd anderen Kirelien init einein Kolleginin von 12 oder melir kircldichen Personen liöchstens 180 Tnrnosen, von denen, die ein kleineres Kollegiiiin hatten, nnd von anderen Kirchen hherhanpt nicht inehr als 150 Tnrnosen einpfangen. Diese päpstliche \'erordnnng wnrde spiiter in das kanonische Recht anfgenoinmen, wenn aiich nnr in die split hinzngekoininenen s.g. Fxtravagantes, (lie nieinals offiziellen Charakter erhalten habend Solche Missverhältnisse, die, wie oben erwähnt, anf dein Kontinent vorkainen, gab es anch bei nns. Dies geht schon ans einein Papstbrief des Jahres 1104 hervor, der an die schwedischen Bischöfe gerichtet ist. Es wird ihnen hier verboten, in ihren Stiften wegen (fastmahlern nnd inn der Wohllnst willen herninzureisen; dies durfte nnr »fiir die Arbeit init der heilbringenden Lehre» geschehen.” Betreffend die bischofliche gengii?r}i in nnserein Land wnrden spiiter anf der ^’ersanllnlung von Skiinninge 1248 nnd anf der Provinzialsynode zn Tälge 1279 bedentnngsvolle Bestiinmnngen festgesetzt,^ die iin Znsamrnenhang niit den diese Frage betreffenden Statuten der Landschaftsrechte behandelt werden sollen. Man hat nach ivesigötischein Kecht zwischen zwei verschiedenen Arten der bischiiflichen Gastnng zn nnterscheiden: die eine war den Banern hei der Kirclm'eihe anferlegt, die anderc deni Pfarrer des Kirchspiels bei der Visitation. W’ir wollen hier znniichst die erstere Art der bischöflichen Gastnng besprechen. VgL I enthalt folgende Bestiininnngen: \’gL I Kk 2: .. .ne ?en gengya^rd [lerra brinder vp. Byscnpi seal gengyan’d gera twar meter oc til quels bins Jiridia. med tolf inannnni. sialner han hin |)radtandi. oc han drikki myod oc allir klerkar bans. ibni. :k Uerder inajier .i. kyrkin dnepin })et ar nijiings vark. Jia er kyrkia al vnighz. Er }iet firi tin vitrnin |ia seal gyna byscupe {)rer marker firir vilx oc natter gengerd. En a tin vittrnm. er. at ]3er hovodtinndajio. oc niliakyrkin vighialeta[iascnlnJier. honodtinnda. 1 1 in Extr. cnniin. de cens. Ill 10. - 1) S .50. 3 S T I 90, D 8 1)92. 257 17 —- Xfihitn'cr

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