Eine Urkunde voni Jahre I.‘i28 berichtet, dass Bischof Bengt in diesein Jalir auf den Bischofszehnt, den er von deni erwähnten Kirchspiel erliielt, zu gunsten der Vollendung der Domkirche von Åbo verzichtet hat, bis der Betrag, den er der Domkirche schuldete, abbezahlt ivard In einem von König Magnus und Biscliof Hemming ausgefertigten Statut, das bestimmt, wie der Zehnt in den Kirchspielen Salo und Kemi im nördlichen ()steibotten erlegt werden solle, wird befohlen, dass Kornzehnt entrichtet werden möge.- Da Jagd und Fisclierei hier sicherlich die wiciitigsten Erwerbszweige waren, ist es doch ungewiss, in welchem Mass die Erliebung des Kornzehnts in diesen Kirchspielen vorgekommen ist.-^ Kin besonderer Armenzehnt scheint in F'innland nicht entrichtet worden zu sein, sondern das Getreide wurde zwischen dem Bischof, der Kirche und dem Pfarrer geteilt.'* liber die Art der Erhebung handelt ein königlicher Brief vom Jahre 1847. Es wird dort befohlen, dass die Bauern den Zehnt direkt vomAcker an den Pfarrer entrichten sollen, um Betrug und Verminderung dadurch zu verhindern.’’ Die oben erwähnten Ausfuhrungen fiber den Kornzehnt im Stifte Abo mvissen mit den folgenden Kapit ln verglichen werden, die von anderen kirchlichen Abgaben im gleichen Stifte handeln.*’ 1 D S 2(570. ^ Svartb. Ill wahrscheiiilieh voni Jahre 1345. ® Vffl. t’KDEKLOF, a.a.O., S. 203. Vgl. unten S. 203 f., 312. Svarth. 208 vomJahre 13(50. Vgl. aiich D S 273(5 und 2738. Vgl. CederLÖF, a.a.O., S. 201 ff. 5 1) S 421(5. Vgl. auch D S 4221. * ^*gl. unten S. 202 ff. und S. 310ff. 258
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