setzliche Alienation ii.a. einen bestimmten Teil des Bischofszelints vom Kirchspiel Leksand fiir ein Kanonikat der Domkirclie von Västerås bestimmt hatd ImAnfang des 15. Jahrhunderts wurde verordnet, dass Armenzelint vom Stifte Västerås den Domherren der Domkirche iiberlassen werden sollte.^ Im Jahre 1320 bewilligte Bischof Israel von Västerås »omnes decimas predicte parochie kathedralis ecclesie silicet prediales, personales et vinales cnni decima ecclesie predicte» zu gunsten eines Vikars der Domkirchengemeinde.^ Hier wird von einem Stadtzehnt ähnlicher Art gesprochen, wie er oben von Enköping und Folklandstingstad erwähnt worden ist.^ Im Stifte Abo diirfte die Erhebung von Kornzehnt im eigentlichen Sinn nur in den Kustentrakten und kleineren (lebieten des inneren Finnlands vor sich gegangen sein, während andere kirchliche Abgaben den Zebnt inden iibrigen Teilen des Landes ersetzten.^ Die bewahrten Urkunden geben nur sehr summarische Aufklärungen. Ein Papstbrief vom Jahre 1283 erwähnt den Zehnt in dem Zusammenhang, dass die mensa episcopalis in Abo Eigentum und Rechte eingebiisst hat, die jetzt, entsprechend päpstlichem Befehl, wiederhergestellt werden sollen.® Dieser Brief hat indessen einen formålen Charakter und kann deswegen nicht als Beweis dienen." Die L^rkunden scheinen zu zeigen, dass der Kornzehnt im Kirchspiel Säxmäki, das in Tavastland liegt, entriclitet worden ist,® und dass dies auch imKiistenkirchspiel Sastmola der Fall war. Stift Åbo ' Vgl. oben S. IKi. ^ Lutsdqvist, Hidrag till kännedomen om de svenska domkapitlen under medeltiden, S. ]3Sf. 3 D S 220G. ^ Siehe oben 8. 239. Dass auch Weinzehnt erwähnt wird, beruht darauf, dass man eine vom Kontinent iibernommene Formel angewendet hat. ® Vgl. Ckderlöf, Det finländska prästerskapets ekonomiska stidlning intill sjuttonde seklet, 8. 287. Cederlöf stiitzt seine Darstelhmg aueh dureh Urkunden, die einer späteren Zeit angehören als der, die meine Untersuehung hetrifft. 8 D8 779. " Siehe Anthoxi, 1283 ärs påvebulla om en kyrkligreduktion och omdess användning som källa. ® D 8 3493, 3497, 3498 vom Jahre 1340. 252
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