Ha.guuda iincl Bälinge iind der voii (Jästrikland in Zidcurift dein kn’zdiakonat Uppsala zufallen sollted Eine Urkuude vom Jahre 12SI beriehtet, dass der Arineuzehnt der (Jerichtssprengol Biiliiige und \’allentuna sowie der veil (Jästrikland zu dieser Zeit zu den I'iinkiinften des Erzdiakonats geliörte.“ Der (lerichtssprengel ^’allentuna wai’ also jetzt an Stelle von Hagnnda getreten, was die Entriehtnng des Arinenzehnts an das Erzdiakonat betrifft. Die Auszahlnng des Arinenzehnts an die Doinkirche von U])i)sala vollzog sieh nieht oline Widerstand. Wie oben erwähnt sail sich sehon Erzbisehof Lars veranlasst. in einein Schreiben voin dahre 12t)l der Briesterseliaft zn verbieten, dass sie das Abendinahl zn Ostern denen erteilten, die nicht vorlier ihren Kirchen-, Bisehofs- nnd Annenzehnt entriehtet hätten.^ Hier wird nicht direkt gesagt, dass es sich in erster Linie nni die Schwierigkeiten bei der Erlegnng des Arnienzehnts handelte, die den erzbischoflichen Brief veranlassten. Dass dieser Uinstand stark znr Erlassnng des Briefes beitrng, ist doch wahrscheinlicli. I in dahre 127!) bestätigte König Magnus die Bewillignngen seiner Wirgänger, dass der Arinenzehnt von Tinnda-, Attiinda- nnd Fjadrnndaland an die Doinkirche \ ()n Uppsala nnd ihre Pralaten entrichtet werden sollte.* Ini dahre 12!)!) wnrde zwar die Entrichtnng des Armenzehnts, der von den drei »Volklanden» stammt, verboten, aber iin dahre IdOö erliess König Birger eine nenerliche Bestätignng, dass die Doinkirche von Uppsala nnd ilire Brälaten das Recht dazn besassen,’’ —eine Bestätignng, die iin dahre 1307 von den Herzogen Erik und Waldemar erneuert wnrde.*’ 1315 wurde der Armenzelmt wieder eingezogen." In einer von Erzbischof Olov Björnsson im Jahre 131)) an den Bapst gerichteten Bittschrift wird erwähnt, ' I) S 414. - I) S 730. Oht'iK'Pwiilinte Aiigalie iilier die t’inkiinfte des I'^r/.diakonats \vird in dor \'ollinacht dos tä-/.l)isohofs Jakob fiir Joliaiiiios Odolfssoii gogobon, der goinass diesor Vollniaolit tav.diakon voii U})psala seiu sollto. =* 1) S 471. Vgl. obeii S. 233. ^ 1) S (Hi!). ® I) S 1472. \"gl. Hosén, Striden mellan Birger iMagnnsson ocli bans bröder, S. K.öff. ® I) S 1037. \’gl. Rosén, a.a.O., S. llSf. Vgl. auoh das Synodalstatut voin ..lalire 1313. oben S. 233. ' 1) S 2131. Vgl. Rosén, a.a.O., S. 2(H)ff. 237
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=