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zu luiterstiitzen. So erliessen im Jahre 1807 die Herzoge p]rik iind Waldemar, um die Manner der Kirche fiir sich zii gewiimen, einen Befeld an die Einwohner der drei npplandischen »\"olklande», dass sie in Zukunft die Hälfte des den Pfarrkirchen znkommenden Zelints an den Verwalter der Donikirchen-Fabrica entriohten solltend In welchem Mass dieser Anfforderimg während der iinndiigen Zeiten in der Praxis nachgekommen wnrde, bleibt eine offene Frage. Es ist indessen interessant, dass die Fordernngen wesentlich geringer erscheinen, wenn wir das nächste Mai von einem solchen Befehl, der von seiten der weltliehen Obrigkeit ansgeht, hören. ImJahre 1881 —während der Minderjährigkeit des Kcönigs Magnus Fjädnmdaland, Roslagen mid Gästrikland anfgefordert, während dreier Jahre ein Drittel des gesamten Kirchenzelmts an die Fabrica der Domkirche von Uppsala zu entrichten.- Sehon friih erhielten die Domherren von Uppsala Bewilligung zur Erhebung des Armenzehnts. Im Jahre 1250 bestätigte der Papst, nachdem er von Schweden dazu anfgefordert worden war, dem Dompropst und Domkapitel von Uppsala die Bewilligung zur Erhebung des Armenzehnts, den König Erik und Birger Jarl ihnen und ihrer Kirche geschenkt hatten.^ Diese Bewilligung war von grösster Bedeutung. Denn sie seheint hauptsächlieh den neu errichteten Kanonikaten der Domkirche von U])psala zugefallen und (lie ökonomische Voraussetzung fiir das Zustandekommen des damaligen sekulären Domkapitels gewesen zu sein.^ Dieser Armenzehnt stammte von den drei »Volklanden»^ und Gästrikland.*’’ Im Jahre 1258 bestimmte der Erzbischof mit dem Einverständnis seines Domkapitels, dass der Arnienzelmt der iTericht-ssprengel wurden die Einwohner von Tiundaland, Attundaland, ' T) S lö.SS. Vgl. Bhilioth. Den senare medeltiden. S. 52; Roskn. Striden mellan Birger iMagnusson och hans bröder, S. I Ht. - D S 2S75. t'her die Aiileihen, die König ^higmi.s Eriksson vom Kirclienzehnt erhielt, sielie D S 2059, 370(i. 3 1) S ,880. ^ Rosén, De .sektdära domkajiitlenas tillkinnst, S. 7Iff. Imunten S. 237 angefiihrteji Beglauhigungsbrief von König Birger vom .Jahre 1305 (D S 1472) heisst es: ixjnod ]>rebende eam>nicormn cpiasi omnes sn])er dicta dcciinarnm])arte fnerunt ah inicio fundate». ® D S 301 - 304. « D S 414. 286

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