ImJahre 1282 bewilligte Bischof Henrik mil demEinverstandnis des Domkapitels, dass sein Bischofszehnt vom Kirchspiel Yardsberg zu der Präbende von St. Agidiiis geschlagen werde, die der Domherr Bertrandns an der Domkirche innebatte.^ Ein spaterer Linköpingsbischof bestätigte Henriks Verfiigung.- Bischof Lars bewilligte mit dem Einverständnis seines Domkapitels im Jahre l.'lOO, dass der Bischofszelmt von den Kirchspielen Kisa, Tirserum und Oppeby zai den Präbenden geschlagen werde, die die Domherren Knut und Inge damals innehatten;^ er schrieb dariiber an die erwähnten Gemeinden.^ Es wird ferner erwähnt, dass der Bischofszehnt dieser Kirchspiele während der Vorganger des damaligen Linköpingsbischofs (während der Zeit der Bischöfe Lars, Henrik, Bo und Bengt) mit den genannten Präbenden schon vereinigt war. ImJahre 128() bestimmte Bischof Bengt fiir die Domherren von Linköping, welche Pfarrkirchen innehatten: super decimis ac causis episcopalibus (piibuscunnpie de bonis ecclesiasticis prouenientibus que in presenciarum possident ac deinceps ipsos possidere contingit necnon & de villieis, colonis, inquilinis, emphiteotis, feudotariis & eorundem familiis recipiendi, disponendi, ordinandi pro placito liberam habeant facultatem.^ Es handelt sich also um Kirchspiele, deren Priesteramt mit einem Kanonikat an der Domkirche vereinigt war. Gemäss dieser Bestimmung kamen hier die erwähnten Domherren in den Besitz des Zehnts und Bussgeldes, von Einkiinften, die sonst dem Bischof zugekommen wären.*’’ Mehrerc Urkunden berichten davon, dass die Linköpingsbischcife den Bischofszehnt von gewissen Gebieten an Kloster verliehen." 1 D s 752. - D S 132(i \-oin .Jahre 1300. 3 I) S 1328. * 1) S 1329. « 1) S 928. ® Vein Krlag des Zehnts in Kirchspielen, wo das Priesteraint init einein Kanonikat \'ereinigt war, handeln anch D S 1891 nnd 1900. In eineni linninnitätsbrief von der Mitte des 13. dahrhiinderts wnrde den Domherren von willigt (D S 803). ^'gl• aiich D S 1220. ■ D S 1 19, 079, 083, 1010, 1310, 1320, 1031, 1701. Linköjiing Befreiung von der Krhebung königlieher Celdstrafen be222
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