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so geleistet, dass ein Drittel an den Pfarrer entrichtet wnirde, während die zuriickbleibenden zwei Drittel zn gleichen Teilen zwischen deni Bischof, der Pfarrkirche und den Armen aiifgeteilt wurden. Ausserdem erhielt der Pfarrer den Blntzehntd Möglicher Weise ist dock der kirchenrecbtliche Absclinitt des SinL nicht anf diesen (Jebieten angewendet worden, die dem Bischof von Linköping zugehörten. Ahiveichunjen von der im OgL vorgeschriebenen \'erteilnng des Zehnts kainen vor. Es gibt Urkunden, die zeigen, dass die Linköpingsbisclnife den Bischofszehnt gewisser (lebiete anf ein Kanonikat iibertrngen. Bischof Bengt von Linköping hatte ein nenes Kanonikat in seiner Domkirche eingerichtet nnd liess gewisse Einkiiiifte dorthin ainveisen. Er liatte anch die Absiclit, diese zn vergrössern, wnrde aber, vom Tode iiberrascht, daran gehindert, seinen Vorsatz ansziifiihren. Bischof Lars fiihrte die Intentionen seines Vorgangers dnrch, indemer ini -lalire 1247 den Bischofszehnt des Kirchspiels Hägerstad niit den oben erwalinten Einkiinften vereinigte.^ Diese Bewillignng znr Erhebnng des Zehnts wnrde später von einer Reihe von Linköpingsbischöfen bestätigt.^ Bischof Lars bewilligte iiber Anffordernng des päpstlichen Legaten Wilhelm von Sabina ini Jahre 1247 eineni Kanonikat der Domkirche von Linköping, dass es den Bischofszehnt voni Kirchspiel Slaka iibernehmen sollte, da seine Eiiikiiiifte gering waren.^ Diese Verfiigimg wurde anch voni päpstlichen Legaten^ imd später von eineni Nachfolger des Bischofs Lars bestatigt.® Im Jahre 1208 bewnlligte Bischof Henrik mit deni Einverständnis des Domkapitels eineni Kanonikat seiner Domkirche den Bischofszehnt voni Kirchspiel Hov.' Seine Verfiigiing wnrde später von eineni seiner Xachfolger bestätigt.^ ' SinL Kk U. \’gl. nnten S. 228 ff. 2 D S ,340. ^ D S 474 voin .Jahre 1201, 907 vom.Jahre 1286, 926 vomzviletzt orwäVm- . ten .Jahr. ^ I) S ,346. ® 1) S 353 \’om.Jalire 1247. * D S 1325 vom.Jahre 1300. ’ D S 534. * D S 956 vomJalire 1288. 221

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