Eine Anzahl erhaltener lateinischer Urkunden betreffen diese Fraged Xach deni kanonischen Recht wareii iibereinstinnnende Beschliisse von Bischof iind Domkapitel erforderlich, urn eine Alienation durchfuhren zu können. Diese Urkunden erwähnen jedoch in keinem Falle, dass das Domkapitel seine Zustimmung gegeben babe. Die meisten der Urkunden sind von kirchlichen Behörden ausgestelltd Jedoch wird nur in zweien derselben gesagt, dass der Bischof seine Einwilligung gegeben habed In zvvei Urkunden ist es der Erzbischof selbst, der die Alienation vornimmtd In einer von einem Laien ausgestellten Urkunde wird erwahnt. dass der Distriktspropst seine Eimvilligung gegeben babe.’’ In einer von einer kircblichen Stelle ausgefertigten Urkunde wird gesagt, dass nicht nur der Bischof, sondern auch die Kircbspielleute ibre Einwilligung gegeben battend Es ist notwendig. die oben angegebenen Vorscbriften des ÖgL und des Synodalstatuts von Erzbischof Nils Allesson direkt den Urkunden gegeniibcr zu stellen. die die Diözese von Linköping bzw. Uppsala betreffen. Es zeigt sicb da beziiglicb der Diözese von Uppsala, dass in zwei L’^rkunden der Erzbiscbof selbst es ist, der die Alienation vornimmt,' wiibrend zwei andere Urkunden nicbts davoii sagen, dass der Erzbiscbof gemäss dem Statute Nils Allessons zu der Vornabme des Recbtsaktes seine Genebmigung gegeben babe.^ Was die Diözese von Linköping anlangt, so wird in der einen der einscblägigen Urkunden gesagt, dass der Distriktspropst in guter Ubereinstimmung mit der Vorscbrift von OgL seine Zustimmung zu der Alienation gegeben babe;” in der anderen hierber gehiirigen LTkunde wird jedocb nicbts davon erwäbnt, dass eine solcbe Zustimmung, sei es vom Biscbof oder vom Propste, gegeben worden sei.^” ' D S HiSH. 1854, 19(i5, 2345. 3023. 3229. 3557. 4189. - I) S 108(5. 1854, 1905, 2345. 3023. 3229. •* D S 1080, 2345. Vgl. auch 1) S 1854. ^ D S 1334, 3023. “ D S 3557. « D S 2345. ■ D S 1334, 3023. « D S 1905, 4189. '• D S 3557. D S 3229. 200
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