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Fiir die Fabrica und die Tafel gemeinsames Eigentum Xeben deni znr Fabrica nnd dem zur Tafel gehörigeii Eigentnm konnte es anch ein der Fabrica nnd der Tafel gemeinsames Eigentnm geben. J)ass dies der Fall war, ergibt sich mit voller Evidenz aiis dem oben erwälmten Verzeichnis von Liegenschaften, die znr Kirche von Kyd in Östergötland gehörten. Xeben dem Eigentnm, welches znr Fabrica, nnd jenem, das znr Tafel gehörte, ist hier der Grnndbesitz verzeichnet, der der Fabrica nnd der Tafel gemeinsam gehörted Anch das Synodalstatnt des Erzbischofs Xils Allesson fiir die Diözese Uppsala voni Jahr 1298 rechnet mit den eben genannten drei Arten von kirchlichem Eigentnm. Und es bestimmt, dass das der Fabrica nnd der Tafel gemeinsame Eigentnm eigens fiir sich anfgeschrieben werde.^ In diesem Znsammenhange ist es interessant, die oben referierten Bestimmnngen von VgL IV 21:57 zn beachten, wo zwischen den obengenannten drei Arten von kirchlicliem Eigentnm nnterschieden wird.^ Es sind mehrere Schenknngsnrknnden erhalten, wo Eigentnmswerte der Fabrica nnel der Tafel gemeinsani geschenkt werden.^ Zwei von ihnen seien hier wiedergegegeben. Karl Estridsson schenkt der Kirche von As ein (irnndeigentnm, wobei der Ertrag sowohl der Tafel wie der Fabrica zidallen soil Dio Kirolienjiflogsehaft; Koch, Danmarks Kirke i den l)egynden(le Hojiniddelalder II, S. 48- 51. Nioht adiiquat ist FniKDBKinjs Definition der Heehtsstellung der \’’ertreter der Kirehengemeinde in seinem T^ehrbiieh des katholiselien und e\angeliselien Ki rehen reel ites, S. (>12 613 (iibernonnnen \ ()n SÄOMCLi.KH, Lehrhueh des katlu>liselien Kirelienreehts II, S. 472 sowie \-on ScHALLixo. Den kyrkliga jordens riittsliga stiillning i S\erige, S. 21. und von (iciiiselben IV/7., Ivyrkogo<lset i Skåne, Halland och Blekinge under dansk tid, S. 18). Siehe darid)er Schi ltzk, Stadtgemeinde und Kirc-he im iMittelalter, S. 130. Anm. 4; Schiiid. Das Kecåit tier Clriindung und Ansstattungvon Kirchen, S. 209, Anm. 3. t'ber die Tåtigkeit der sog. 'provisores' oiler b itriei' siehe besonders Schmid, a.a.D.. S. 187ff. ’ Vgl. oben S. 169. Anm. 6. - D S 1240. ^ Siehe oben S. 171. ^ D S 910, 1292, 3764, 4039. Ausserdem ist D S 3056 zu beaehten. Die I'rkunde betrifft Verjifändung an eine Pfarrkirehe, die so geregelt wird. dass ein Teil des Krtrages der Fabriea, ein anderer der Tafel zufållt. 19(5

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