ibiii. 52: Item si casii eampane prestbiter vel campanarius inortinis fuerit nihil emendabitur propter hoc. nec ip.si emendabnnt si cam})anam fregerint. Wenn die neue Kirche gebaut war, musste sie mit einem Inventar versehen werden. Bei der Weihe der Kirche hatte der Biscliof (Jelegenheit, nachzupnifen, ob das notwendige Inventar vorhanden war. Xach den oben zitierten Bestimnmngen von VgL sollte die Ansstattnng dabei auf Kosten der Banern beschafft werden.^ War die Kirehe einmal mit den erforderlichen Inventarstucken ausgestattet, so mnsste man fiir alle Znkunft dafiir sorgen, dass sie immer vorhanden waren. Xach VgL II Kk 2 nnd wahrscheinlich anch nach der ents}wechenden Stelle von VgL 1 sollte die Pfarrkirche selbst ihre Ansstattnng ans eigenen Mitteln instand halten. Der (Jemeindepfarrer sollte die Anfsicht iiber das Inventar ansiiben. Kr war bis znr Hiibe von 5 Mark fiir einen dnrch Diebstahl entstandenen Sehaden verantwortlieh, wenn der Dieb durch eine offene Tiir hineingekommen war, imd ebenso fiir einen Brandschaden, den die vorderen Kerzen vernrsacht batten. Brachte der Bfarrer die Messgewänder in seine Wohnnng, so war er, falls sie zerstcirt wnrden, bis zu ihrem vollen AWrte fiir sie verantwortlieh. Was die Kirchenglocken betiifft, so haben es VgL I nnd II ebenso wie beinahe sämtliche andere Landschaftsrechte fiir notwendig gefnnden, besondere Regeln fiir den Fall zu geben, wenn die Kirchenglocke herunterfiel.- Trat dies ein und wnrde dadnrch jemand erschlagen, so sollte das Kirchspiel an den Erben einen bestimmten Betrag als Biis.se erlegen, nnd diese Basse war grosser wenn die (Jlocke in der Kirche hing, als wenn sie sich in der freien Lnft oder in einem freistehenden (Jlockentnrm befand. Xach VgL 11 sollten dabei die Banern die Bus.sgelder nach der Bauernzahl nnd nicht nach der Bodenzahl entrichten. War es der Pfarrer oder der ' t]iii ungsxoller I'eil der Ivii’chenausstattung waren die Kii’clienjjloel^t'ii. Zuin \’(M‘<.rleielie Icanii erwiilint werden. dass naeli dein Frost es saintlielien Itanern innerliall) di's Kylkes olilag, die (lloeke fiir ihre Fylkeskirelie an/.nsehaffen (Frost I., II S). - Die Ausfiilii'iielikeit. init der unsi're Landsehaftsreehte die Kirehengloeken Ix'handeln. ist, wie lloi.Mii.\CK-\\'KssÉx hetont hahen. ein Zeiehen fiir das grosse lntei-(»sse. das diese erweekten. Hoi.MnACK-W’KsskN, Svenska landskajislagai' 5. Kianinentar /.u VgL I, S. 15. Anin. .S4. 145 S'nhiiiitcr 10
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