Xoch zwei weitere Urkunden sind in dieseni Zusannnenliang von Interesse. Halstan aus Grimestad hat ein Grundeigentuman die Doinkirche von Linköping iind an den Erzdiakon Johannes von Linköping verkauft, der den Grundbesitz fiir die genannte Kirche mit der Bestimmung entgegengenommen hat, dass er der Fabrica derselben zufallen solle (pro eadem ecclesia ad vsus fabrice eiusdeni acceptanti) (1) S 3849 vom Jahre 1338). Wahrscheinlich handelte der Erzdiakon iin Auftrage der Diözesanleitung. Endlich ist zu erwähnen, dass eine Urkunde voin Jahre 1340 (1) S 3014) einen an der Donikirche von Abo tätigen 'vconomus’ nennt, der die unmittelbare Vervvaltung des Vermögens der Fabrica zu besorgen liat. Wir gehen nun dazu iiber, die Urkunden zu behandeln, die das zu den Kanonikaten gehörige Kircheneigentumbetreffen. Das älteste Domkapitel von L^ppsala war ein sog. Regularkapitel, eine Gemeinschaft von Kanonikern, deren Mitglieder nach einer Klosterregel zusammenlebten. Nur einige wenige Urkunden sind liber dieses älteste Domkapitel von Uppsala erhalten. In einer Lb'kunde vom Ende des 12. Jh.s (1) S 98) nimmt Erzbischof Petrus das Vermögen der Kanoniker von Uppsala in seinen Schutz. Das Eigentum, das die Kanoniker rechtmässig innehaben oder in Zukunft erwerben können. soil ihnen und ihren Xachfolgern unvermindert verbleiben. Erzbischof Olov schenkt fiir den Unterhalt der Kanoniker einen Hof, den er mit eigenen Mitteln. nicht mit den Geldern seiner Kirche erworben hat (D S 820 aus dem Jahre 1200).' In dem bekannten Schenkungsbrief König Sverkers vom Jahre 1200 (D S 115) schenkt dieser ein Dorf sowie ein bestimmtes Grundeigentum der Domkirche von Uppsala zum I'nterhalt der dortigen Kanoniker. Aus den zuletzt wiedergegebenen Urkunden ergibt sich, dass schon zu diesem friihen Zeitpunkt wahrscheinlich ein besonderes, fiir den L^nterhalt der Kanoniker bestimmtes Vermögen vorlag. Die beiden zuletzt erwähnten Urkunden enthalten Schenkuno;en mit Die Kanonikate Datieriuig nach tt’ESTMAN, Den svenska kyrkans utveckling, S. 227, Anm. a. 104
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