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HCCKBLICK rXI) ZUSAMMEXFASSUXG. I in l olgeiiden seien abschliessend einige ziusainmenl assende Riickblicke aiif gewisse melhodologische Ib'oblemslellungen gegeben. die in der vorliegenden Arbeit (iegenstand der Diskussion waren oder sonsiwie dureb die Unlersuchung aktnalisierl worden sind. Wie aus deni einleitenden Kapitel iiber das H.w.H.-Problem iin I'rubmittelalterliehen gennanischen Recht hervorging, seheint es niclit iniiglicb, an die boehmittelalterlichen siidgermaniseben Quellen oder die nordischen Landschartsreehte mil einer lest gegriindeten Hypothese iiber die Ursacben dessen beran/.utreten. dass das älteste germanisehe Recbt so verhältnismässig spilt eine Vindikation anvertrauter Fahrnis entwickelte. Dieses Prolilem sozusagen von innen ber zu lösen, d.b. die I'irkliirung in der Gestaltung des germanisehen Kigentinnsbegril’l'es zu sucben, erwies sich als kaum moglich, scbon well man bei solchen Krkliirungen entweder in Zirkelschliissen landet oder aueh zu wenig aut'scblussreichen rrteilen komml vom Typus: »dass nur eine weit fortgescbrittene Hecbtsordnung, eine in Reebtsbegril'l'en gescbulte, wissensehaltlieh vorgebildete Zeit den Beyriff (les (linylichcn Ansf>riichs erlassen und lebendig maehen \vird«.’ Der oben unternommene Versueh. das Problem »von aussen ber<v zn lösen, durch eine I’ntersuehung dessen. wie sieb die Iraglichen Vindikationskonl'likte nacb Typ und Frequenz im germanischen Sippengemeimvesen dargestellt baben. bat ebent'alls nur zu einer allgemeinen Wahrscheinlicbkeitserwiigung geliilirt. Xacb dieser Frwägung sprechen gute Griinde I’iir die Aimahme, dass solche Konflikte lange so selten waren. dass eine t'estere Regelbildung zur Lösung derselben ganz einfacb deshalb nichl zustande .Siolu' den t)l)en S. 24 zitierten .\iis,spri!cli Meislors. \'om iiiir kursivierl.

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