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;u7 so kann niciits anderes i'oli^en, als dass die Krhen ihu suchen imd er niich. denu M(inn siicht Mdiiu, mid ich muss meine I?ezalilimg hal)en«. Hei der Diskussion des Falies im Obergerielil hielt man sich uiehl bei der i’riiher in soleben Fallen im Vordergrund slehenden Frage aid', ob 11.w.H.-Prinzip oder romiscbes Vindikalionsrecht. I’Uitseheidend war vielmehr i'iir die Heridungsinslanz, ob der Drille giden Cilaubens gewesen war oder nichl. Der Kel'erenI slimnde dabei ('iir eine Desliitigimg des Urleils der ersten Instanz, wonach der iMgeidiimer die Liiiuidalionsreclmimg olme Liisegeld zuriickI'ordern durl'le. da der Pl'andhaller bälte einsehen miissen, dass Fabrieiiis nicht im Aid'lrage der Erben haiidelle. Das Gericdil eidscliied gemäss diesein Vohiin uider ausdriicklicher Beloiumg dessen, dass der Umsland hinzugekoinmen sei, dass »Wahlberg Gyllencloii gewariit imd ilm verständigt hatle«. Im Urieil des Svea Hovrätt vom 20. Februar 1()8() wurde auch aid' die Urteilsbegriindung des Unterstadtgerichts sowie aid' gewisse dem Gericht bekaimtgewordene Umstände verwiesen, die nach AidTassimg des Gerichts weiter bestärkten, dass Wahlberg bei Abschhiss des Pl'andvertrages nichl in gidem Glaiiben gewesen war. Alls diesen beiden Rechtslällen gehl Ja hervor, dass die Anspriiche in bezug aid' den giden Glaiiben zu jener Zeit streiig waren. ban vindizierender Eigeidumer brauchle nicht zii zeigen, dass der Drilte von der mangelnden liel'iignis des »längesman« yciniisst hade; es geniigte. weim er zeigte, dass der Dritte aiis den Umsliinden liei langehen des Verlrages hälte erkennen iniissen, dass der Resilzer nichl herechtigt war. iiher das Gut zu verl'iigen. Dass eine solche mehr nuancierte Relrachlungsweise voni I'lderstadtgericht angelegl wurde. ist ein inleressantes Reispiel dal'iir, dass diese Uiderinstanz schon laide des 17. ,)hs. ein beachtliches \iveaii erreicht hade. Hs ist indessen zii beriicksichtigen. dass die Fmstiinde in dieser .Sache dazu angetan waren. die Richter zu einer schiirreren Formulierung der GulgHiubigkeitsl'orderung zu zwiiigen. I'ls handelte sich nicht um eine Verimlremmgssitualion, wo der derzeitige Resitzer der slridigen Sache als lagenliimer aid- ■"® Svea Hovrätts ccxiex ralioiiuin 18.2.

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