843 kostbare Gei*cn.slände . . . annehmcn. von denen sie wissen oder venuutcn köancn, dass sie diesen (den gewissenlosen Maklerinnen) nicht (felwren«. In der Praxis hegej,Miel aneh einige .lahre s})iiler ein Heehlsl’aH. bei dein die Fraj'e der (iidglänbigkeit des Drillen iin Vorderifrund stand und ans dein nnverkennl)ar hervorgeht, dass die Sloeklioliner (lerieble zii Jener Zeit weiler in der bbilwieklinii^ belr. der Anwendnng des (liitglänbigkeilserlordernisses gelangl waren, als es die Forschnng bisher ani^enominen hat. Der Konllikl balle Iblifende Vori^esehiehle. Einein i’ewissen Carl Fabrilins waren von einer Xaehlassverwaltiing, fiir deren Rechniin!4 er gewisse Anflrii^'e erhalten halle. eine Anzahl Papiere anverlraul worden. Loiter den Papieren bet'anden sich zwei Licpiidationsreclnuingen — Anweisnngen ant' riieksliindii^e Gehaltsforderiingen.'*^ Die eine Liqnidalionsrechnnng —iiber nicht weniger als 1 ().()()() Reichstaler nebst 1880 Reichstalern aiifgelaiil'enen Zinsen — verpliindete Fabritius bei dein Schneider Jonas Wahlberg I’ur 1200 Taler Knprenniinze; die zweite — iiber 940 Taler Sillierwiirde dein Gesellen CJirislopher Schröder verpliindel. In beiden Fällen geschah die Verpl'iindnng ohne Willen iind Wissen der Erbherechtiglen. Der Veriintreuer I'loh gleich darauf aiis der Stadt. Als \Vrtreler der Nachlassverwaltiing erhob der Assessor Jacob Gyllenclon Klage teils gegen Wahlberg, teils gegen Schroder aiif Heraiisgahe der Liqnidationsrechiuingen ohne Losegeld.^"’ Das Unlerstadtgericht gah seine Entscheidnng in beiden Sachen nnter dein 21. Miirz 1085. In der Sache Gyllencloii ./. Wahlberg erklärte das Gericht einleitend, dass Wahlberg zwar in Frage geslelll babe, ob er sich aiif 1085 iiuinze ” liino I.i(iui(lali()nsrecliming war eine Resclieinigunfj iiber riickständige (iehall.sl'orderuiifjen an den .Slaat. Diese .Selieine, tlie von tier Liquidationskommission einzidiisen waren, zirkulierlen als eine .\rl Zaldimgsmillel. llir Wert scliwankle ziemlieli stark, da man nictit im voraus l)eurteilen konnte, ol) nnd wann der Staat sie einlöscn wiirde. Sielie Muntbe in M.ILA.. Itldl, S. —ll.ä. Zu beachten ist besonders L, 4 der Instruktion fiir die Liijiiidationskommission. .Saclie (iyllenelou ./. \Vatdl)erg, .\kte R.R. ‘.)d/lG8r>. Die Akten des Svea llovriitt in dieser .Sache im lil)er causarum vol. IdO. pars 7, n;o t). Sache (iyllenclou ./. .Scliriider. .\kte R.R. 90/11)85. Die .Sadie ist niebt im .lanus Regius (dem Register des .Svea Hovrätt) verzeiclinet.
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