337 In seineni Lihell inachfe (lolUriel gelteiul, aiis deni Uiieil des Unlerstadli^erichls sei hervori'e^angen, dass die Jacht »handiani'it« Gut war, w'eshalb es rechtens sei, dass der Eisfenthnier sich an denjenigen halle. deni er die .laelit anvertranl liatte. Er beanlragle. dass sein Kaid' als reelitskrältii^ erklärt w’erde. Ralanibs Anwalt enlwiekelle in seiner Exception die Griinde dafiir, dass die Jacbl seineni Anl'traj'i'eber geniäss Kap. 14 i; 1 Kéipnialabalk S.L. zuerkannl werdeii solle. In seiner Entifegnnn^' wåes Gottfried darauf bin, dass die Gegenpartei selbsl zngegeben babe, dass die Jacbt »bandfångit« Gut sei. Desbalb niiisse ibni inii so iiielir die vorgescbriebeiie Regel ziigiite koninien, nänilieb dass der Eigeiitiimer sicb an Sbeldon als seinen Verlraiiensinann zn balten babe; denn w’enn es angängig w^äre, das Glit dorl znriiekzufordern, wai der Eigenliiiiier es finde, es sei denn, dass es nacbweislicli geslohleii ware, kiinne er, Gottfrid, ja seinerseits die .laelit verkanfen iiiid daniit ans der ganzen Sacbe berans sein. Gottfrid wies (inch daraiif bin. dass laid Aussage der Gegeiijiartei selbsl die .lacbt ein Sbeldon aiiverlraides Gnl sei, das nie iiiiter die von deni Kontrabenten angezogene Gesetzesstelle fallen könne. Rålanibs Anwalt kam in seiner Entgegnung bieraiif mit einer anderen röniiscbrecbUicb inspirierten Argunienlation: »Alldieweil der Widerpart sicb in seiner Replika gloriiert. dass icb exeipiendo zngebe, dass die Jaebt dem Sbeldon anvertrantes Gut sei, antwairle icb ibni bieraiif. Wenn man jeniandeni elwas anvertraiit bat, dass er es verwabre oder aiisbessere oder braiiche, iind er gelil bin iiiid verkaiift es oder braiicbt es obne den Willen iind das Einverständnis des Eigenliiniers, so isf dies ein fiirtiim, et fiirtiva res perjietiia aiitborilas est vindieandi vel repetendi a (pioeiimi possessore, iiiid dieses fiirtiim ist von Sbeldon begången.« Der Anwalt berief sicb in dieseni Ziisaiiimenbang aiif Kap. 53 R.B. L.L.: »Ingen må anliars fää . . .« låder Reriifnng aiif Kap. 33 ^ 2 Kiii.R. sowie Kap. 4 Kiii.R. des Sladtreebts imd das enispreebende Kap. 5 des Landreebts, »woraiif der Spriieb des Stadtgeriebts gerecbterweise sich finidiert«, fassle er die Klage seines Aiiflraggebers wåe folgt ziisammen: »Also, nieniand darf fremdes Eigentiim, das dem .\l.so (las.selbo das vor demStadtgerichl vorgebracht wordon war. •22
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