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33a Audi das Sladlj^eridil, vor das der Sireil in zweiter Inslanz geliracht wiirde, hdradilete ihii nichl als einen Fall von Doppdverkaiif. Aber es nalini einen anderen Slandpunkt ein als das Unlergeriehl: Da ('.ranlz nidit bestritt, dass Rundell diirch I'ruheren Kaul' das halbe Kigentumsreeht an deni Root erworben liatte, sondel'll sidi lediglidi aid' den init Elias Reiclienbacli getiiligten Kaul'- vertrag beriet'. liir den jedodi keine sclirirtliclien Unterlagen oder Reweise erbradit worden waren. was dein iiidessen niclil zuni Sdiaden auszulegen sei, der von deiii t'rulieren KauC nidit gewiissl lialte, denn niciuand soli unujen frenulcn Vcrhrcchcns seines lugentiims nerlustig (jehen, erkannte das Gericht I'iir reditens, dass Grundell seinen Anteil an deni Root belialten solle. Das Stadtgeridit spradi I'erner (u'aiitz kZiitsdiädigung I’iir aidgewandte Reparaturkosten zu und verwies ilin an Reidieiibadi, der iliin unreditennassen verkaid't liatte, was ihiii nidit gelu'irte. Diese Stellungnaliine des Stadtgeridits liatte grosse prinzipielle Reidiweite. Indeui es das Urteil teils aid' das unbestritteiie I']igeiitiinisredd des Kliigers an deni lialben Root, teils aid' das Prinzip, dass nieniand wegen I'renideii Verbrediens seines Eigentuiiis verlustig gehen sollte, griindete, wurde das Prinzip H.w.H, voni Stadtgeridd vi'illig beiseite gesdioben. Diese Stellungnahnie deckte ja alle Fiille von Veruntreuung anvertraiden Gides. (a-aiitz legte beiiii Svea Hovrätt Rerid'ung ein;"^ dieses bestätigte am 30. Oktober das llrteil des Stadtgeridits und stellte ('.rantz anheini, Reidienbadi zu verklageii. Audi das Svea Hovrätt gab also —trolz der Resolution von —das Prinzip H.w.H. aid'.'^” Zu dieseiu Fall hat Renckert, der in eiiier Fussnole darauf mil (tom Itinwcis niigowamll wiirdo. (lass »iiiohls rochimiissiger ist, als (lass oil! jeder soiiion Mann siiohl*. Hoi (Ion N'orhaiullungon vor doni .Svoa llovn'itl orklärlo dor .inwall von ('.raniz. Rundoll miisse sicli an soinon Mann, nämlich Roichenbaclis Krbon, iind nielli an ('.raniz liallon. Diosor soi »lionao I’idoi omplor ol possessor und hallo mil Riindoll niolils zii soharion». -* Im 00(1. ral. vom ‘iT.lO.HiliS 1'. 47 isl vormorkl: »Kuiii;!. riillon . . . I'ann Rorgnuislaro ooh Råds dom vara på ^od grund I'undoral ooh sliilll, don ookså hlov approhoral, (look skullc Poller C.ranlz 1'örsl komma inl'iir Kungl. rallon lill oonlronlalion mod sin vodorjiarl lill morgons, om han då inlol inkommer mod några mora rolovania skäl, så lörlilivor riiticns ovan I'allado rosolulion.® Dio I'iir oine olwaigo .\ndorung dos Urloils gofordorlon

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