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330 Iröhliches und lächeliides Gesichl verstehen mil welchen man das geliehene soil wiedergeben . . .« Auch andere Deulimgsversiiche gab Der imbekaimte Kommentator scheint es seinen Kollegen gleichgelan zu haben, er gab eine eigene Aiislegimg des Satzes »laan seal leandis heem föras« eine Anslegimg. die bei ihm als Sliitze liir das Prinzip H.w.H. diente. Die friihere Forschung neigle dazu, den Auslubrnngen der DokIrin iiber die Vindikation anvertrauter verimtreuter Habe grosse Hedeutung beizumessen sowolil liir die Praxis währendder zweiten Hällte des 17. Jhs. und im beginnenden 18. Jh., als auch liir die betreffenden Formulierungen des Reichsgesetzes von 1734. Noch Benckert, der aulgezeigt hal, dass das Prinzip H.w.H. nicht infolge des Einflusses der Doktrin in das schwedische Recht Eingang gefunden hal, nimmt an, dass das Lösungsrecht des Eigentiimers beziiglich vom Verlrauensmann verkaulter Habe »wahrscheinlich durch Einfluss der Doktrin gegen Ende der Perit)de auch in die Praxis Eingang gefunden hat.«’*' \\äe ohen dargetan wurde, geht jedoch dieses Liisungsrecht auf Gerichlsurleile schon während der zweiten Hälfte des 10. Jhs. zuriick.-^ Man kann tatsächlich in keinem Punkte einen Einfluss der Doktrin auf die Gestaltung der Regeln in H.I3. 11:4 und 12:4 des Geselzbuches von 1734 nachweisen, und wenn es auch nicht ausgeschlossen ist. dass Loccenius’ Arbeit eine gewisse Bedeutung fiir das Feslhallen der Stockholmer Gerichle am H.w.H.-Prinzip in der zweiten Hälfte So gab Liiiidius in seinen obenerwähnlen Observationen (F. ,39) folgende Deulung: ». . . Sällan kommer lån utan skada tillbaka. .Slajandi av lajalan: därför haver legislator viljat såsom däremot sätta och befalla till dess bättre gratuitie officia alt förfrämja som societeten conservera; det lån skall .slajandi' som det i de äldsta fragmenter skrives. leandes hemföras, det är helt skadelö.st.« Noch mcrkwiirdiger war Daniel Solanders Deulung — in einem Collegium över Handelsbalken F. 8(1 (Univ.bibl. Fp])sala H 190 f.l: »I gamla lagar sägs: lån skal leandes bemgå; somliga derivera leandes av le ridere. (juasi leendes, men det kommer av gamla ordet »klöya« h.e. videre. och bör hela lån skall »klö>hmdes« hemgå, varav sedan för symphonien skidl k bliver uteslutit, och det ordet leandes formerat.* David Nehrman gab dagegen eine richtige Deulung des .Vusdrucks in seiner Inledning til then .Swenska Jurisprudentiam Civilem vom .lahre 1729, .S. 327. Benckert .S. 128. Siehe besonders oben S. 2,')4 f.

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