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277 unler I’lnsliindeii zii eiitscheiden, die zii einer Abweichiin^' von der his didiin bel'olglen Rei’el I'iibi'len, dass das Lösegeld an don Drillen in llöhe des Belrages zn zahlen sei. I’iir den das slrillige (lilt als IM'and gegeben worden war. In einein Slreilt'all zwiseben Jonas Burens nnd dein Biirgerineisler Malhias Trosl lorderle erslerer von Trosl die Heraiisgabe einer goldenen Kelle, die Burens der vorerwähnlen Kantorin gelieben halle nnd die von dieser dein Biirgerineisler znin Pt'and gegel)en wordeii war.'^’* 'I'rosl verweigerle die lleransgal)e iind legle leils einen Sebuldsebein der Pl'andscbuldnerin. leils einen Auszng ans dein Cieriehlsprolokoll vor. woraus hervorging, dass er reehlinässig mil dem Pt'and verfahren war. d.h. dass er es balte aul'bieten und sehiilzen lassen, wie es das Sladlreehl vorsebriel). I'b’ nieinle also die Kelte reebtinassig erworben zu baben und erkliirle, dass der Pl'arrer Peter den Betrag. womil der Wert der Kelte seine Fordernng iiberstieg, mil Arrest hatle belegen lassen. Das (leriebt ITdlle am 10. Oktober lOdO I’olgenden Spriieb: »I'd'lter liorgmeslaren Mattes 'Frost all' canterskan en kedia som bon all' Well). Bureo bandl'angil bade till en pant bekomil bafl'ner Lagligen med I’pbodh oeh Werderande Iher medb ])roeederal oeh sedan till sigh taget oppa builken pant ocb Wyrdigh M:r Peeler ])a Xorremalm Lagligen arrest haluer giordl et'l’ter (a'imniirens bewijs. Derl'ore kan Kelten icke annat see iin all W. Biirams söker sin I'angs man. men will ban sin kediga igen bat'l'na l(")se henne ell'ter the godemens werdering som henne skattat hal'l'iia serdeles emedan Borgmestaren icke weetat den bonom lilböra icke heller hal'lner ban derpa för ännu talall. < Wie Sj(")gren lu'rvorgehoben bat, liisst die Ansdrnckweise des lirleilssprnches erkennen, dass in der Vorstellungsweise beziiglich des L(")siingsrechtes eine Versebiebung eingetreten war. I'rspriinglicb wnrde dieses als eine Erweilerimg des Klagrecbls des Fagenliimers aufgel'asst. das nach dem Prinzip II.w.ll. auf eine Klage gegen den Vertrauensmann bescbränkl war. Ilier »erscbeinl das L(”)sungsrechl als eine gewisse Kinschränknng des dem KUiger als rechlmiissigem lagentiimer des (bites prinzipiell zuslebenden Beebtes, gegen jedweden Inhaber Klage auf Heraiisgabe des (lutes .Sjöj-ren .S. Sl if. .S.Tb. UilU), 1'. Ki.j u. 143 , 2.

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