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276 clort stelle, und nachdem dies iiicht gelungen war, wolle or sich jetzi an Frau Barl)ro hallen. Nach diesen Aid’zeichnuni^en des Protokolls zii iirleilen, scheint also das Gericht die llandlinij^sweise des Klägers als ein Zeichen dal'ur angesehen zu haben, dass dieser wohl wussle, dass er rechtens keine Anspriiche an Fran liarbro halle. Das Urleil laiitele dementsprechend: »Deriöre erkenner Rätten, att i^odzett är handtangitt. och bör hwar sökie syn langsman,^"’ eller där Secreteraren will hatua s\ai pant igän, må han honom igänlösa för så månge penningar Canterskan honom Påwell Elovtz hustru pantsatt hwar, hade för Hiifuudstool och Rdnto, och sökie sedan sin långsinan hwar han gitte . . .« Rureus legle Berufung ein, scheint aber seine Klage nicht weiter verfochten zu haben. lin dem Urteil gab das Stadtgericht eine Regel an, die eine Xeuerung gewesen zu sein scheint; das Lösegeld sollle sowohl das Kapital als Zinsen umfassen.^' Damit war der Dritle voll und ganz geschiitzt. wenn anvertrautes Gut von dem Vertrauensmann verpfändet wurde. In Anbetracht des dainaligen hohen Zinsfusses — ein Satz von 8—10 ®/o scheint bei Krediten gegen Fahrnissicherheit iiblich gewesen zu sein — war die Vorschrifl, dass das Lösegeld auch die Zinsen (vermutlich die bis zum Zeitpunkt der Liisung aufgelaufenen) einscbliessen sollte, von einer gewissen Bedeutung. Die Frage der Bemessung des Lösegeldes bei Verunlreuung von Leihgut durch Verpfändung hatte das Stadtgericht im Jahre 1636 Der .\iis(truck »jcder siiche seinen Mann« diirt'te ans .I.H. 7 dos Landrechts entletint sein. »Fåiigsnian« wnrde offcnbar sowolil als Rezeicliiumi» fiir ♦lenjenigen gebrancht, dcni (iiit iibcryehen worden war. als ancb fiir denjenigen, von dem man (int crlialten hatte. In seiner Besprechnng der Enlscbliessiing des .Svea Ilovriitt voni 8.1().1(>46 (s. nnten S. 280) schreibt Hcnckert (S. 112): »Das Hovrätt nnterscheidet also zwiseben dem Fall, \vo tier rechtmässige Figenliinier seinen recblen .fångesinan’ deru>eise jemand hezeichnet wird. dem der Ei(jentumer dax Streitobjekt iiber- (jeben h<d, . . .« (llier knrs.). .Soweit ans dem Knylensliernschen Register ersicbtlieb. .Tedenfalls babe icb keinen friiheren Fall finden können, wo das Lösegeld anf diese Weise festgesetzt wnrde. Dies erhellt ans den in den Stadlbiicliern wiibrend der erslen Hälfie des 17. Jbs. sehr hänfigen läntragnngen betr. Hyiiotheken. nyomit nnzntreffen-

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