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273 Ill! Stadtbiich wurde iiber den Inhall dessolbcii vermerkl, dds.s Vincentiiis sich an scincn Mann luilten sollc, dem cr besagtcs Pf<ind <iiis(jehdndigt h(dte, iind dass cr bci ihm odcr seineii Mrbcn diirch Vollstreckiin^ zii seincni Recht zii konimcn versiichen niiisse. Riirgcnneistcr uiid Rat lH*kanieii den Aut’lrag, dem Urteil gemäss zn verlahren und Wilhelni.sson zu seinein Redd zu verhellen. Gleicberinassen sollle den Erben Henrik Hanssons zn deni verholfen werden. was ihnen znslehen konnte. Daranlhin kam das Stadlgericht am 20. November 1010 zn l‘olgender bZnI selleidnng: »Effter den Kominglige HotTrets afsagde doiii äbr på Rådlinseet omröstat! ocb atfsagtt eniillan Wincens Wellamsson och b: Margreta s. Jacolis Gottberghz eltcrletiierska. att ettter som Widbede Konungslige liolrett baluer döiiipt be:de Hindricb Hanssons arrninger alt Sebwera ( =Swara?) till dän kistan som Hindrik Hanssons war Pantsatt at‘ Winceidio Wellamsson odi restitnera ocb betala Winceidio det godhz som diir idlii warit liatner, Altså domes ocb be:de Jacob Gottbergs efflerleliierska i lyka motto plieblige att Swara Hindricb Hanssons arfwingar och betala dem samma sniiima som de Wincentio betalt liafna.« l)as Urteil des Stadtgerichts bedeidele eine Abweichnng von dem Grnndsalz H.w.H. l)as Obergericht dagegen richtete sicli slreng nacli dieseni Prinzip —nichl einnial die freiwillig ubcniommene Verpfliclitnng des Uritten, lur alle Folgen einzustehen, gab zu einer Abweichnng von dieseni Veranlassnng. Dass das Svea HovridI der Rehauptnng, Goltberg liabe Hansson das Pfand gewaltlörra Doom, alt .siikia sin man som han liatuor lillianda slell Panicn, och lionom liafner lathet ulhla^a, der på han skall söckia 1-ixeculion på Hendrik Hansson eller hans arfwingar.« Das Protokoll iiher Zivilsachen fiir das .lahr l(il(> enthält keinc weileren .ångaben iiher das Moliv der Stelliingnahme des Ohergerichls. Ds verdient jedoch erwiihnt zu werden. dass unier den Richlern, die dieses I'rleil fälllen. sich der bekannte .Staatsmann und Rechl.sgelehrie .lohan .Skylte befand. Nachdem das .Sladigericht zwei 1’rteile entgegengcseizlen Inhalts gefiillt halte, hälte <las Obergericht ebensogul — falls es Wilhelmsson das Rechl zuerkennen wollte, sich gegen Drilte zu wenden — das si);itere 1'rleil des Sladigerichls bestiiligen können. l'3s bcstätigle jedoch das zuerst ergangene Urteil — nach dem Prinzi|) H.w.H. —, obgleich dieses Urteil nicht in einer Sache zwischen Wilhelmsson und Dritlem gelallt worden war, st)ndern in einem fiir diese .Sache ganz irrelevanten å'erfahren. 18

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