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270 Schotteii iiamens Jöran Dubier i,'ekauft halte.’' Der Schotfe halte die Saehen von Thomas zum Pfand erhallen, hatte sie dann aher verkanfl nnd war fliichtig geworden. Thomas forderte seine Piänder znriick, da der Kanf »imgeselzlich« sei. Meisler Jochim entgegnele darant', dass er seinem Krwerh ohliege nnd kaide. was ihmfeilgeholen werde. Wenn Thomas ihm sein (ield nnd seine Tnkosten im Znsammenhang mit dem Geschäll erstaltete. so kiinne er sein Silher wiederhahen. Thomas Hansson jedoch ineinle daranf, der Kant' sei ungesetzlieh ohne Zengen getätigt worden; zndem hätte Jochim wohl gesehen. dass ein anderer Name nnd nicht der des besagten »Jöran Dnnker« anf den Saehen gestanden hahe. Das Gerichl entschied mm folgendermassen; »alldenstnndh del befinnes att godhzet är betrodt och handfått. Hwarföre knnde Retten medh ingen lagh tilldöma Tomas Hansson sinne Panter igiin. vlhan erkiennes rätt wara att hnar söker sin man diit han honom helrodhl och handfångit hafner.« Dass das Gerichl nichts iiher die Pflichl des Käiders vorschrieh. die fraglichen Gegenstände gegen Lösegeld heranszngehen. lag vermnllich daran. dass dieser sich im Lanfe der Verhandlnngen hereil erklärl halte, dem Eigenliimer sein Gnt gegen Erlegnng des Kanfpreises nnd der Unkosten znriickznerstalten. Im Jahre lOKi hatte das Svea Hovrätt Gelegenheil. Slellnng znm H.w.H.-Prinzip zu nehmen. Der Slreil. der die Frage der Anwendnng dieses Prinzips aktnalisierle. halte eine lange Vorgeschichle nnd war in den Jahren 1007 his 1015 zn wiederhollen Malen in verschiedenen Znsammenhängen vor das Stadtgericht gehracht worden."'^ So verlangle am 15. August 1007 Vincent ins Wilhelmsson. dass Henrik Hansson vom Stadtgericht dariiher vernommen werden solle, wie es zngegangen sei, als der .Schiffsadmiral Jacob Goltherg eine Trnhe mit Kleidern. die V. Wilhelmsson dem Hansson znm Pfand gegehen hatte, diesem wegnahm. Hansson sagte ans, dass Wilhelmsson einige Jahre vorher eine Trnhe mit kostbaren Kleidnngsstiicken fnr 99 Taler znm Pfand gegehen halte. Einige Zeil daranf war Goltherg zn ihm gekommen 77 S.Tl). 1015, F. 297 Va- Der Fall isl nicht von Sjiigren reforiert. .S.Tl). 1007, F 131; 1013, F. 1.59’ 1015. F. 28« uiul 1010. F. 122 und 125. Das LTteil des Svea Hovrätt wurde am 29.10.1010 ijesprochen, 1'. 75. Der Fall ist nicht von Sjögren referiert.

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