254 »Och [ändogh nian] för ålderdom, förmöjfenhelen och anseendet skiildh molte i thenne sak wäl mere troo och loffnen hatfue ställt till Wolter än iörbemälle Bnsinsk5% haffner man do^h anseedt, att i Swerii,Ms lag förmälles. att ther sknrne eläder. giortl sölff och annet sådent sälies eller köpes, schole twå wingemän eller witne när ware, så frampt sådent köp schall fast kiiime bliffne heståndendes, så och hetäncht, att Bndsinsky war i högzthemälle wår nådigiste dröllningz lienst och till ingen sahi satt, sammelimde att Gndh bättret myckit sölffuer spörs blil Tue allestädes bort t mist och än mere knnne saknes, ther man så heemligen och vthen witne motte köpe sådent. och förlhensknldh vthi thenne sak dömpdt, att fast än Wolter hade köpt samme sölff vtaff offlebemälle Bndsinsk\% såsom han fiiregiffner, schall thet lykewäl ware achtedt och hållit för åthergångz köp, så att Wolter schall igen anamme sine penninger och förnempde hnslrv Anna må gå till sitt sölff och guldh.« l)as Gericht vermied es also, entschiedene Stelhmg zn der Frage zu beziehen, ob Kanf oder Verpfändnng vorlag, imd damit blieb anch offen, wer die Unwabrheit gesagt hatte, ob Bndsinskij oder Wolter Larentzsson. Unter Bezugnahme anf die Beslimmung des Stadtrechles, dass bei Kanf gewisser Waren Zengen anwesend sein mnsslen, erklärte das Gericht, dass es sich bei dem Vertrag, wenn dieser nach Wolters Behaiiptimg wirklich einen Kaid' beinhaltete, iimeinen »ruckgängigen« Kanf gehandell habe. Damil dnrfte Fran Anna das strittige Gut lösen, indem sie Wolter den Betrag auszahlte, den dieser dem Bndsinskij crlegt hatte.Das hiess also. oberste Gericht, Riksrådet, an. Wie dieses entschied, liisst sicli aus dem erhaltenen Archivmaterial nichl 1'eststellen. Wenigsteiis im .\nl'ang des 17. Jlis. warden iin .Stadtrecht Zengen l)ei Fahrniskäuten nicht inehr lur notwendig angesehen (s. Björling, S. 107); jjraklisch diirlte diese Forderung siclierlich weit friiher tallengelassen worden sein. Walirscheinlicli verhielt es sich auch so, dass die Begriindung des Stadtgerichles, dass der Kanf nichl in .\nwesenheit von »twå wingeniän eller witne« ahgeschlossen worden war, dem tatsiichlichen Reclitsempl'inden jener Zeit kaum entsprach. I)as Fehlen von Zeugen hätle ja an und fiir sich — talls man wirklich Zeugen hei Fahrniskäufen verlangte — genugt, um Wolters Kinwand ahzuweisen. Das Gericht nahm jedoch \'cranlassung, den .SIreittall auch unter der Ilypothese zu erwägen, dass ein giiltiger Kaid' vorgelegen hiilte. L. rief das
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=