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211 ella men I'iri .s%va'ria.« Holnibiick hat eine I'bereinstiniiniing zwischen dieser Salzuni^ und der lieslinimiing des Enisinger Landrechls iiber die Ilaltini^' des Knfleihers gegeniiber dem Kij^enliimer (huande bond seel bond wera. iel'tba anda witbein vndsuera) aid- {^ezeii^l und bait es fur wabrsebeinlieb. dass »die Ausdriicke der lieiden Heebtsaufzeichnungen in Bezieluini,' miteinander steben »\Vabrsebeinlich«, sebreibt er. »gibt das Dalarecbt die ^aMiieinsaine Reebtsregel in einer älteren Form wieder als das Finsin^er Landreebt. Das alte ^ennanisebe Reebt diirt'te näinliob von einer unbedinjften Ilal’tun^'des Resitzers fremden Leibgutes aiisj^ei^aiii^en sein iind diese Haltiin^' später abgeinildert haben; das Dalareebt weist wieder eine strengere Hal'tiin^' des Entleibers aid' als das bbnsinger Landreeld. Hat sieb jedocb der Ausdruek »Hand muss Hand wallren« aid' dem F'estland erstmabg im Lande der Friesen i^ezeigt, so ist es nieht iinwabrscheinlieb, dass er von dort direkt nacb Mitlelschweden j^ekommen ist.« Hobnbäek sti'dzt diese Annabme diireb einen Hinweis aid' die von ibm aid'f'estellte Theorie, dass niederländisebe Recbtsregeln durcb Handelsbeziebungen zwiseben den Friesen wie auch ihnen nabestebenden V(")lkerscbalten imd den IJew'obnern Skandinaviens in die (legend um den Mälarsee gedrimgen seien. Diese Annahme Hobnbiicks bezi'iglieh der oben zitierten Satzung des Dalarecbtes I'indet eine weitere Sti'dze dureb neiiere Forsclumgsergebnisse sowobl betrei't's des Alters der I'riesiscben Quelle als aiieb in bezug aid' den recbtlicben Finl'luss des bansiseben Raiimes aid' das mitfelscbwedisebe Sfadtreebt des Mittelalters.*’*’ i'ber den Sinn des Aiisdrueks »band skal luendi sielia kaum ein Zweifel berrseben. Fr besagte niebt, dass der Eigentinner sieb an den Dritten balten konnte. sondern nur. dass die kann Holmhäc-k S. 9 tT. Holmhiick S. 11 {. Siehe aucli imleii S. 1>L>0 If. P. Sipnia, l)e ecr.ste Km.siiigor C.oik'x, .S. 25: »Alle vooral'gaaiule overwef^iii^en, al'zoiulerlijk en j'ecombineerd, rechtvaardigen ni.i. de slolsoni, dat l\el handsehril'l 1] 1 zeer waar.sehijnlijk daleerl nil de 14de eeiiw, en dat lie! verinoe<ielijk leriif'f’aal op een voorheeld (of o[) nieer dan één: zie t; 15) van V()<')r ri7()«. Die Hand.schrifI D 1 enthalt ehen die fragliehe He.stiininniif’ mil dein .Spriclnvort »luiande liond .seel hond \vera«. (.Sielie Sipina S. 72.) Uber niederdeutsebe Kinfliisse auf das niillelscbwedisebe Stadtrecbl sielie in Fn. ()3, S. 210 oben anf’efiibrte Lileratur.

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