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200 iiulossen ini Slacirecht eine Sliitze fiir die Auffassung /ii fiiulen ifenieinl, dass »in einer bestimmlen Qncllenstelle vvenigslens miltelbar erkennbar isl, dass deni Gesetz besai'ter Reclilsgnindsalz (d.b. das lland-wabre-Iland-Prinzip) niehl freiiid war«.“‘’ Diese Qnellenstelle ware naeli Sj()i,n'en Km. B. 4: »Nw gör man köp a thorge, what liaelder man kciper diil ella qwikt; klandas thel köp, weet engin fangoman sin then swa klandal aer fore, tha swaeri then til sin soiii klandadlie, nied twaeggia manna witiiimi ok bin bindhae torglia k(")p sit niedli tweiii byamanmmi, ok gyri sik nrthinfwa; ok sidlian taki bin sit ater som klandadhe, ntan lösn.«'’*’ Die Bestimmnng war ans Km. B. 4 des Landrechts iibernommeii, wo sie fast denselben Worllaut hatte, bis anf den abseliliessendeii Satz. der ini Landreeht so zn lesen ist; »ok lete Jieii aefte vaerjie sino Sinn kiipt liafiier«. Sjögrens Aiisiegnng dieser Bestimmmigen sei bier in extenso wiedergegeben, eininal weil seine Arbeit nieht gedrnekt vorliegt, ziini andern weil die Dentnngsfrage metliodologiscli von besonderein Interesse isl. Sjiigren weist anf den Unterschied zwiselien den Selilnssworten der beiden Bestimnuingen bin: »Ober die Stelinng des Beklagten biess es ini Landrecht, dass er selbst den von ilini erlegten Kaiifpreis znriickznerliallen bemiiht seiii solle; ini Stadtreellt aber hiess es, dass der Kläger sein Eigenlnm ohne Loseijeld znriickerliallen solle.« Sjögren fiigt hinzn: »Diese Schlnssworte ini Sladlreclit scbeinen zweifellos davon anszugelien, dass in deni besagten Fall der Kigentiimer berechtigt sein sollte, sein Gut ohne Hergabe eines Liisegeldes znruckznverlangen; diese direkte Weisnug aber sclieinl ilirerseits vorausznsetzen, d(iss dcm Gcsctz- (jcher cin in nndercn, dhntich geUujerten Sitindionen iibliclierweisc (in<fcw(indtcr Rechtsynindsrdz nicht fremd war, der besatjte, dass spiels, tvs haiulell sieh niclit uin einen Ausdruck einer elwa iin sehwedisehen .Stadlreeht des ausf’eheiiden Millelallers vorhandeiien Tendeiiz, die Vindikalion anvertraiiler verunirenler Ilabe fienerell anzuerkennen. Wie im I'nlf'enden gezeigt werden soli, fling die Haii|)tlendenz der belrel'l'enden sebwedischen Itcehlsbildiing in enigegengeselzler Hicbtiing. \'gl. Bergman .S. 4(5, Björling .S. 5)4 nnd Ivstlander .S. ‘J.'b) 1. suwie v. .\mira, Obligalionenrecht 1, S. 2.‘5ö 1. r.r. jy.jp \Y_ Sjögren; »Itand wahre Hand principen uti riitlstillänii)ningen vid Slockholins Bådhusrätl under förra hälften av l(50()-lalel«, S. 2 ff. DeponierI in der Universitätsbibliothek Lund. Von Sjögren kursiviert. Zil. nach .Sjögren.

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