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139 niieluiiif, Deposition, als Pt'and usw. Das Rechlsbueh niachle diesbeziiglieh keinen I'nlerschied; der Eii’enliinier konnle das Giil zuruekbekoninien, einerlei, aiif welche Art und Weise er es aiis der Hand gegeben hatte. Alter Wahrscheinlichkeit naeh j'alt dies niir bis znm Abschluss des Verlahrens durch Gerichtsbeseblnss in der Vollslreckungssache. Slelll man diese Aiissernng mit den oben ret'erierten Regeln iiber die Vollstreckiing zusainmen, wo Leihgnt fiir eigene Scluild des Kntleihers in Ansprnch genoinmen wiirde, so ergibt sieh I'olgendes Wahrscheinlicbkeitsbild der Regelung von Vollstreckungsliillen im liibischen Rechl des 15. Jhs. Leihgut, das bei dem Entleiher I'iir dessen eigene Schuld in Ansprucb genominen wurde, I'iel unter die Regel H.w.H. Der Eigentiiiner konnte es nicht znruckbekonimen, nicht einmal wenn er seinen Anspruch vor Absebluss des Vollstreckungsverfahrens geltend niachte. Anvertraiiles Gut iiberhaupl. das bei dem Resitzer als einem Dritten gehörig und I'iir dessen Schuld genommen worden war, konnte dagegen vom Eigentiimer bis zum Abschluss des Voltstreckungsverlahrens zuriickgenommen werden. Eine Erage fiir sich ist, ob der Eigentiimer im liibischen Rechl des 15. .Ihs. Gut wiederbekommen koimte, das von einem Gläubiger bei einem Mieter I'iir dessen eigene Schuld in Anspruch genommen worden war. Da das liibische Recht im 13. und 14. .Ih. dem Eigenliimer in diesen Fiillen ein solches Rechl eingeräumt zu haben scbeint, und da die oben wiedergegebene Ausserung, dass Leihgut liir die Schuld des Entleihers hallen solle, die ll.w.H.-Regel so deullich auf Leihe beschränkte, diirtte man annehmen können, dass das liibische Recht im 15. .Ih. auT dem Ståndpunkt geslanden bat, dass das Mietgul vom Eigentiimer zuriickgenommen werden durl’te. Wahrscheinlich war ein solches Rechl des Vermielers auf Wiedererlangung des Gutes insol'ern beschriinkt, als er seinen Anspruch nach Abschluss des Vollstrekkungsverl'ahrens nichl mehr gellend machen konnte.**’ tiii m Dcr Ausilriick »vricn vor gcriclitc# (turtle so auszulegcn scin, dass der Ligeidiimer seiii Recht nur wiilirend des Vollstreckungsverfalirens vor (iericlit {»elteiid inachen konnle. Nad» .\bscldnss dieses Verfahrens lialte er diese Mögliehkeil nielit inehr. Siehe Planck II .S. .‘193. Nachdem man den .Slandpnnkt eingenoininen halte, der in Haeli IV: .')4

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