240 Ciepräge, was zweifellos darauf beruhte, dass die Missionare iin 11. .Ill. ziini grosseii Toil aus England kainen. Es war die sog. Salisbury- Oder Saruniliturgie, die sich iiber ganz England ausbreitete und die bis weit in die Neuzeit hinein die Traufonneln auch in Schottland, Irland iind Amerika beeinflussen sollte. Das Trauritual iin Bistuni York (lat. Eboracuni) ist mil dieser Lilurgie teilweise identisch. Das Verbindungsglied zwischen der Eheschliessungsi'orniel des Upplandsgeselzes und der Salisburylifurgie isl. was Schweden betril't't. das Manuale Upsalense. In den schwedischen Ritualen erwähnl nur das Upsalanianiiale I'olgende zwei bedeutende Dinge: das eine gill der .,Dos“. die der Bräiitigam seiner Braid gegeben hat und die im I'nlgenden behandelt wird. das andere betrit'tt die Eorinen der Brauliibergabe. Nach dein Manuale Upsalense sollle die Brant, nachdem das Brautpaar zur Kirchentiir gekoinmen war. dem Bräidigain von ihrem Valer oder ihren Verwandten iibergeben werden. Während der Zereinonie sollten ihre Hände unbekleidel sein, wenn sie Jungfrau ipiielln) war; als Witwe sollte sie Handsehuhe tragen. Diese \'orschriflen stimmen mit der Salisburyliturgie iiberein. Xach dem Manuale Eboracense von l.'iOO wandle sich der Geislliche direkt an die Gemeinde mit der Erage: .AVer gibt mir diese Erau': Brant an der Hand und fuhrte sie dem Geisllichen zu (der sie durcdi die Training dem Bräiitigam gab). Dieser Branch ist in ..The ('.ommon Prayer Book“ von 1549 erhållen wie auch in der zuletzt autorisierten englischen Trauformel von KitVi. Der Vater nahm danach die 9 “ KAP. 8. BESTE ALTERTCMLICHEB RITEX IX MODKRXEX H()GHZ1:1TSSITTh:X Von England wurde ..The ('.ommon Prayer Book“‘ in die protestantische Episkopalkirche Amerikas iiliernommen und 1928 autorisiert. Das noch geltende Traurilual lolgt dem Manuale IHioracense mit seinen mittelalterlichen Formen und ist grossenleils eine rberslezung des Manuale Sarisburiense von 1543. Mehrere andere Gemeinden in den USA haben diese rituellen .Sitten ubernommen. Xachdem der Geistliche gefragt hat; ..Wer gibt mir diese Frau?“, fiihrt ihm der \’ater die Brant zu. Der
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