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ZrSAMMEXFASSrXG ART. I. ..ICH XKHME DICII ZU MEINEM EHEMAXX' DIE EHESCMLIESSUXG XACH DEM RECHT DER KATHOrJSCIIP:X KIRCHE KAF. 1. Rt'CKBLICK. ALTSCHWEDISCHE SITTEX Wie alls der Zwei aiif deni Titelhlatt hervorgeht, ist die vorliegende Arbeit eine direkte Fortsetznng der 1965 gedruckten Alihandliing „Ich gebe dir ineine Toehter“. Der erste Teil enthält eine Rekonstruktion der Ehesehliessnng nach altgennanischeni Reeht, dieser zweile 'beil soil eine Darstelliing vom Eindringen des kanonischen 1‘dierechts in Schweden geben. In der altsehwedisehen Gesellschal't war die bdieschliessiing eine private Angelegenheit der Sippe. Die wiehtigsten Rechtsliandliingen waren: „F(istningen" oder die Verlobiing. die Eheschliessung. ..giitennalet“, woninter man die t'bergabe der Brant an den Briinligain dnreh den Verlober verstand, sowie das lieilnger, das gemeinsaine Ins-Bell-Gehen der Brant nnd des Bräntigains in (legenwart von Zengen. lAls 'rrannng wird bier der kircliliebe Akt bezeiebnet). Die bdie griindele sieh anl’ einen (ikonoinischen Wn'lrag zwiseben zwei Sippen. Die I'raii war nniniindig. nnd in reehilieben Angelegenheilen spraeb t'iir sie der ^'erlober, in di'r Begel ibr ^'ater. Dii* Znslimnumg der I'rau zn der Verbindnng war urspriinglieb niehl nolwendig. Der \’eiiober batle iiber ibr ziikiintliges Sebieksal zn entseheiden. Die Aiillösniig von \’erlobnng und Ebe war aneb eine Angelegenbeil <b‘r Sippen. Enter einem bdiebrneb verstand man nnr die I’ntreiie der Fran.

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