337 uiul (ler Siinde. die anläBlich der Heriehlerstaltuiif* begången \v()rd(‘n war. Wesenllich in dieser Uider.siielning isl jedoeh, dal,l l)ereits die 1'riilien niiltelallerliehen HuBbiieher die M()gliehkeit bolen, stall (lurch Fasten nnd ähnliche BnBnbnngen aid' andere Weise dnrcli andere Leistinigen Absolntion zn erreichen. Scbon friihzeitig innBle inan näinlicb erkannl haben, daB es Menschen gab, die sich den Fasten, wie die BnBbncher sie vorscbrieben, nichl nnlerziehen konnlen. Sie waren vielleicbt altersscbwach oder sonslwie auBerslande, die Belaslnng dnrch Fasten zn erlragen. Jedoeh scheinl es, als ob andere Griinde Änderiingen der 1'aslenbeseliinimingen bewirkt haben nnd daB dabei die pbysiscbe M(')glichkeil, 1'aslen zn ertragen. nield der entseheidende I'aktor war. Fine Iriibe Verordnnng ini P()nilenlial des Theodor \ox Ganterburv lielerl den Beleg hierliir. Da Theodor 690 geslorben ist, liiBi sieb die Verordnnng ohne weiteres anf die zweile Hällte des 7. Jahrhnnderts datieren. Die Verordnnng findet sieb iin Poenitcntiide Theodori,\s'o I, IV § 1 von 'Folsehlag bandelt nnd wie tolgl laidel; Si (juis pro ultione propiiupii Iwiniiicm occiderit. pcnitad sicut honiicidd VII oid X onuos. Si tdinen rcddcrc vidt propiiujins pccunidin dcstiimdionis. Icvior erit poenitentUt i.c. dimidio s})dtio. Ivs isl offensieldlieh sehwierig, aus dieser \Trordnnng zu sehlieBen, inwieweil die angegebene BiiBvorsehrilt die Gesetze beeinlhiBt hat. die als iNES Geselzgebnng bezeiehnet werden, oder ob diese statt dessen die kirehlichen BiiBvorsehriften beeintliiBt haben. So viel diirfle sieb jedoeh bei unserer Kenidnis der gerinanisehen Baehetradilion sagen lassen, daB inan in der BiiBvorsehrit'1 eine Anjiassiing an die Praxis erblicken kann, die jedentalls in bestiminten 'Feilen Englands geherrsehl haben mag. Wenn Ines Gesetze begrenzte Beiehweite hallen nnd vielleicht niir in Wessex nnd Uingegend angewendet wnrden, iniissen dagegen die von Theodor ansgehenden BnBvorschrillen groBe Mögliehkeilen gehabt haben, die berrsehenden Verhällnisse in anderen Teilen I'higlands iind dainil aiieh die rechlliehen \’erhältnisse anderer Gebiele zn beeinl'lussen. Dieser SchluB ist nin so bereehliger, als bekannt ist, daB das Wassekschleben a.a.o. 187. '22 .hl vist
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