332 l'"ine entsprecheiide Uinredigiening aus diesen Griinden liraiic'hl man lur ÖgL I) 5: 1 iiic'ht in Belracdil /u ziehen. Die eiiii'aehe vorsäfzliche Tiiliing hat nichl den (diarakter von Xeidingswerk gehabt odor erhalten, nnd hier hat der Kihiig das Recht gehaht. I'rieden zii gel)en. Dieses Recht ist jedoch von teihveise anderem Inhalt. Da ()gL Friedlosigkeit nnd Gntsteilnng bei eint'acher vorsiitzlicher Tiitnng nnd anherdein Friedenshitte seilens der Ihhen des Getöteten vorschreibt. durfte das Recht des Kiinigs das der Frben nicht beeinträchtigen. Der Friede. den der Kihiig gewähren konnte, war deslialb darant' beschränkt. den iibrigen das Rechl zn erteilen. niit deni, der Frieden erhalten hat. Uingang zn pt'legen. ohne dabei RnBe zn riskieren. Diejenigen. die anf diese Weise I'^rieden erhalten haben, sind fiir die Erben des Getiitefen jedoch nnvergeltbar. bis sie luiiid hot ui/) /xiin. ein .\nsdrnck. der natiirlich ini Znsaminenhang init der ^^)rschril’t rcctlcrr (iriii hijuvr firi hdimm gelesen werden niiiB. Xoch ein paar weitere Divergenzen zwischen den I'riedensbestiininungen bei der K(’)nigsnnilahrt geinäB VgE nnd ()gL diirtten beachlenswert sein. ^’gL spricht von Ansnahnie von Xeidingswerken. wiihrend ÖgL das Recht des Kiinigs nnr bei vorsätzlicher Tötnng gelten liiBt. Fiir Xeidingswerke branchle ÖgL oi't'enbar keine Ansnahine zn inachen, da es diese I'nterscheidnng nicbt kennt. Insot'ern es Xeidingswerke geniäB ÖgL gegeben hat. ist dieser Typ von Verbrechen ziiin Zeitpiinkt der Redigiernng von ÖgL bereits verschwnnden. Deshalb ist zn verinnten. dal.l eventnelle Xeidingswerke des (Xstgiitarechts in der nenen lAdschwnrgesetzgebnng aiit'gegangen sind, was dnrch die ^>ränderllng noch bestiirkt wird. die dnrch <lie Uinredigiernng der orhö/ir-Resliininiingen des ^’:istgötarechts von ihrer Lassiing in R Ö9 zn der in ^'gL 11 stattgellinden hat. 1st dies aber der Lall. wiire man zn demSchhiB berechligt. daB aiich die Restiinimingen in ()gL D 5: 1 nach der lAitstehnng der lAdschwnrbestiininnngen znstande gekoininen sind. Dann wiirden die I'orinnlieningen in ÖgL 1) ä jedoch eher eine Folge der Lntsleluing der ladschwnrbesliininimgen sein als ein Griiiid dafiir. was man bisweilen angenommen hat.^ ‘ Wkstman .Svenska rådets historia
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