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316 Eiiie wichtige Xeuerinig. die sich schon in Frost L nbzeichnele, ist jedoch in NFL rechtsgiilfig geworden. niimlic'h die Begrenznng des Rechts des Königs anf einen Anteil an der Bn6e. Dieses Recht. das sog. })cgngilldi. ist dnreh NFL 1\’;2 bei Veriniigenseinziebung. die nicht Folge von sccmdnrvig oder nidingsverk ist. ant' 13 Mark 8 Öringen in .Silber bescbriinkt worden. Anberdein wird den ba'ben des Täters ein Finlösnngsrecht eingeräinnt. daB sie ennäebtigt. das in pegngilldi iibergegangene Verinögen innerball) von zehn Jahren einznlösen. Solange ein n/Zor/r-Mann am Feben ist, ist ferner sein Frbe nicbt bereebfigt, Allodialbesitz. den er von dein Täter iibernoininen bat. zn veräuBern. Dainit diirfte die 40-MarkbnBe liei eint'achem Totschlag Iangang gefunden haben. .\uf die Daiier isl es wobl nicht nu'iglieh gewesen, die Ant'l’assnng zn verlreten. daB dem König ein geringerer Anteil an dem ^>rmögen des Täters zngesproehen wnrde als anderen Inleressenten, nnd die Talsache der Begrenznng seines Reclils maclit es anch wahrscheinlieb. daB dies einen ersten Beginn einer allgemeinen Begrenznng der Vermögenseinzieluing nnd damil ancli den Anfang einer Beslimmnng iiber die IRibe der BnBe bedentete. Bereits in der Finleitnng zn FroslF ist eine solebe Begrenznng angegeben. In Kap. 2 der Finleitnng lieiBl es niimlieh: />n seal konnngr taert eigi meira i pegngilidi en ddr er vnndi d (if fé eön eignuin. Ancb das Finl(')snngsreebt isl. wenn ancli niehl so stark präzisiert. dnreli die Worte angegeben; En ef eign er i pegngilldi greidd. pd scolo frevndr eigci hnisn d ef peir vilin Innst hafad'^ Anch naeh ddnischein Recht ging ein enlsprecliender Anleil der BnBe an den König. Vorsebritten biernber t'inden sicli in .I.F. II: 13, Avorin bestimmt wird. daB dann, wenn eine Abspraebe iiber die BnBe im Manse gesebah nnd somil in der Sache niclit gesebworen wnrde, d.h. die Sache nieht (legenstand einer (lericlitsverhandlnng wnrde, der König thcvi/Iucn girdd haben solle. die 12 Mark belrng."^ Wnrde ein Mann jedoch znr BnBe gesebworen. war der Kiinig nnr zn der sog. BlntbnBe oder 3 Mark berechligt. ld)ensoviel erhält der König, wenn der Täter als Friedloser I'lielit Oder stirbl, wie ancb in dem Fall, daB der Täter seinen Frieden behält. NGL I: 121. DGL II: 162.

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