ziilolzt iiiiter deii ^'roBen Päpsleii Alexander III. iind Imiozeiiz HI. Heide wareii hervorragende Juristen und Kanonislen, was niehl wenig dazu beigelragen hahen diirtle, ihr Ansehen bei den Inhabern der wellliehen MaebI zn erhcihen. Die \’erl>indnng zwischen diesen nnd den Männern der Kirelie war in inanehen Fiillen so inliin, daB eine wirkliche Personalunion vorlag. wenn Kleriker Fnnklionen als Ralgeber oder Inbaber administraliver Poslen bei den Fiirslen ansiiblen.'^- SchlieBlieh mag aid' die Kreuzziige verwiesen werden. die iin 12. Jahrlumderl ibren 1 b'lhepunkt erreiehfcn und deren Hedentung I’iir die Enlwieklnng des Aliendlandes enorin war. Das Idealbild des ehristlicben Riders als eines \'erleidigers der Kranken. Armen und Schwachen wurde nicbl nur den Fursten und (IroBen des Reiehes ein Vorbild, sondern wnrde dem ganzen A'olk als erslrebenswerles Ziel hingeslelll. tvs liegl in der Nadir der Sache. daB nnr wenige dieses bleat verwirklieben konnlen nnd daB es naliirlieh keineswegs die groBe Masse nnd nicht einmal alle Teilnebmer an den Krenzziigen dnrchdringen konnle. kbitsebeidend jedoeb war, daB die eint'luBreichen Kreise, die an der Ausgeslaltung der recbllichen \"orschril'ten beteiligt waren, einem solehen Ideal nachstreblen, nnd die Anffassung gerade dieser Kreise war bei der Abl’assnng der Landfrieden von Redenlung. Friedrich Rarbarossas knnslellung ist in dieser Ilinsicht bezeiehnend. Die vielen Landlrieden zu seiner Zeit, vom Krönungslandtrieden 1102 bis znm lelzten Landt'rieden von 118(1, spiegeln die bier angedenfele ICnlwickliing wider. Wie bereils oben erwähnl wnrde. lassen sieh sebon in den Landfrieden von 1158 nnd 1179 Tendenzen zur Anlegimg von I'bilsehadigungsgesiebispunklen erkennen.'^'^ Noeb spiirbarer wird diese 'I'endenz in den Landlrieden des IB.Jahrhundeiis. (lewi'ibnbell wird gleicbzeilig die Weisung erleill, daB der Richter zu entscbiidigen sei. Dies isl der Fall im Sächsischen Landlrieden .\ls einzigcs Bcispiel soil angofiihrl wcrclcn, class Erzbischof Engelbert von Köln Vonnnnd Ilcinriehs \’1I. währcnd dessen Minderjährigkeit war. In dieser lögensehaft niiisste er fiir Treiiga Henrici tiitig gewesen sein. .\nsserdein erscheint er als einer der Zeiigen I'iir C.onfoederalio eiini principibns eec'lesiaslicis von 1220. »3 l.f ll.öcS: ;i nnd Lf 1179: 10.
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