288 ■selbsl dieseiii Glaul)eii angehangen hal, aiich wenn er die Berichle iiher die Werwiille iiacli Lifaiien. Samogilien iiiid Kurland verlegl/’- Da Olaus Magnus einer der wenigen gewesen isl. die nach den antiken Verfassern den Werwoll'sglanben in literariseher Form liehandelt haben. diirtle es angebrachl sein, aid' seine Sehilderiing näher einzugehen.^'* OUAUS Magnus sagt von den Werwoll'en, daB sie sieb des Xaehls versaniineln nnd die Tiiren anl'zubrechen suehen. inn den Mensehen iind anderen Lebewesen etwas anziifnn. Xun geht aiis Lcf/cs Hcnrici hervor, daB hdmsociid oder hdinfare antänglich ot't'enbar ein Verbreehen gewesen ist, von dem man annahm. daB es nachls begången wurde. Krsl späler isl man zii der erweiteren Antrassiing gelangl. daB es aiieh am Tage begangen werden konnte. In Letjes Henrici 80. 11 a beiBl es nämlieh; Hdinsocdd esf uel hdinfdre, si quis j)rcmcditdte ad donuini cai. ubi sdum hostem esse scit. ct ibi eu/n inufubd. si die ucl nocte hoc f'dci(d.-^^ DaB das ^\M■l)reehen als lunnsocnd beurleill wiirde, ob nun am 'I'age Oder des Xaebls veriibl. bälte nalilrlieh niebt bervorgeboben zu werden brauelien, wenn es nicbl antänglich ein besonders I'iir die Xacbl cbaraklerisliscbes ^'erbrecben gewesen wiire. DaB Angril’t'e aid' Tiiren zur Konstiluierung von IidiiisociidA'erbrecben geniigten, gebt aus Leqes Henrici 80, 11 hervor. wo es beiBl: Hdinsoeiid est si qnis (dium in sun iiel dlterins doino ciiin hdrcddo dss(nlli(nierit net f)erseqii(dur. nt j)ortdm nel doinuin sdijittet nel Inpidet iicl colpiim ostensibilein iindecnnque fdci<d. lAn interessante spraeblicbe t'bereinslimmung soli in diesem Zusammenhang nieht iibergangen werden. da sie augenscheinlieb mil diesem Tbema in \Trbindung slehen kann. In t'remder Gestalt Oi.ACs Magnus a.a.O. 18. Bucli. Kap. 4.'). Olaus Magnus a.a.O. Komiuentar ausgearl>citet von .Iohn GuAM.UNn 43.'). I.IKKI'.KMANN a.a.O. I:.')97. zitiert ohon 144.
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